Mittwoch, 2. Dezember 2009

Leitfaden für die UP Diliman

Um zukünftigen deutschsprachigen Studenten die Vorbereitungen zu erleichtern, habe ich einen Leitfaden für das Auslandsstudium an der University of the Philippines zusammengestellt. Vielleicht finden auch Studenten, die sich noch unsicher sind, wo sie hin wollen ein paar nützlige Informationen.

Hier ist der Link.

Viel Spaß, sagt mir Bescheid, ob der Leitfaden hilfreich war ;)

Montag, 16. November 2009

Best of the Philippines

Muss man machen, wenn man auf den Philippinen ist :)
  • An einem der unzähligen weißen Sandstränden entspannen (es gibt ziele für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel)
  • Shoppen gehen (ob auf einem der Fakemarkets, beim Strandverkäufer oder in hochmodernen Shoppingmalls es ist für jeden etwas dabei) - und natürlich ganz brav nicht vergessen an den deutschen Zoll zu denken :)
  • Jeepney und Tricycle fahren! Ein riesen Spaß, wenn man sich locker macht :)
  • Und öffentliche Verkehrsmittel für längere Strecken nutzen. Wenn sich nach zwei Stunden Geholper das Vergnügen einstellt, dann ist es richtig :)
  • Essen und Trinken
a. Nicht fragen, einfach mal Lechon, Isaw, Sisig oder Adidas zum Bierchen am Abend probieren :)
b. Besonders Naschkatzen sollten mal die einheimischen Süßigkeiten probieren! (Halo-halo, Casvacake, Puto und meist alles was in Bananenblätter eingewickelt ist)
c. Frischen Bukosaft am Strand genießen, das ist eine junge Kokosnuss zurechtgemacht, damit man daraus schlürfen und Essen kann :)
  • Futterurlaub machen: Die philippinische Art des Reisens. Auto auf, 10 Leute rein, entlang des Highways und an jedem interessanten Essensstand anhalten, futtern oder besser noch die Spezialitäten gleich einpacken, um sie später mit Freunden und Familie zu teilen :)))
  • In die Provinz fahren, keines Fall in den Großstädten bleiben, sonst verpasst man die schöne Natur und die relaxeten Menschen
  • Live Musik Bars besuchen, denn Filipinos sind Musikverrrückt – und gut darin :) (hab ich nicht genug gemacht :P)
  • Wandern. Auch wenn die meisten Filipinos das Wort nicht kennen, gibt es hier wunderschöne, kaum berührte Strecken dafür :)
  • Schnorcheln und Tauchen, selten so billig, selten so bunt ^^
  • Mitbringsel mitbringen! (sowohl auf die Philippinen als auch innerhalb und zurück in die Heimat) Also deutsche Milka Schockolade und Haribo Packungen in den Koffer und mit Muschelketten, Holzkunst, Polvoron und getrockneten Mangos zurück :)
So, und nun bitte ich um Ergänzungen von den Philippinen erprobten!



Vokabeln zum Überleben (immer erweiterbar):

Danke = Salamat. (Bzw. Salamat po bei älteren oder offiziellen Personen)
Oo/ Opo = Ja
Hindi = Nein
Wie viel (kostet das da)? = Magkano (iyan)?
Mahal! = teuer (besser nicht für Frauen verwenden, sonst fliegt man zu zweit oder zu dritt heim :P)
Kuya/Manong = Großer Bruder. Um persönlicher (und damit höflicher zu sein) werden hier fast alle männlichen Wesen gleich in die Familie mit aufgenommen, das schließt alle Fahrer, Verkäufer und sonstige Dienstleister ein.
Bayad po! = Um im Jeepney zu zahlen.
Para po! = Um den Jeepney anzuhalten.
Kaliwa po. = Um dem Taxifahrer zu sagen, er soll nach links abbiegen.
Kanan po. = Um dem Taxifahrer zu sagen, er soll nach rechts abbiegen.
Sandali lang (po). = Moment mal, warte kurz./ Bzw. um dem Taxifahrer zu sagen, er soll anhalten.
Busog ako! = Ich bin voll. Meist als Antwort auf Kumain ka na (ba)? = Hast du schon gegessen? Das braucht man bei philippinischen Freunden und Familie öfters sonst wird man übermästet ;)
Sige = Antwort auf fast alles, auch auf vielen herzlichen Dank, auf Wiedersehen und andere Höflichkeiten. Auf bayerisch würd ich’s als „Passt scho“ übersetzen :)

Für Fortgeschrittene:
Pupunta ka ba sa ... ?= Fährst du nach ...?
Nasaan ang CR? = Wo ist das Klo?
Ayaw ko bumili = Ich will das nicht kaufen. Der Lieblingssatz von meinem Papa.
Tama na = Genug. Hör auf.
Uulan = Es regnet. Immer gern verwendete Wetterbekundung während der Regenzeit. Man siehts ja selbst nicht :) (wird oft begleitet von May baguió = Es gibt gleich einen Sturm)
Saan ka galing? = Wo kommst du her? (Frägt der nette Herr an der Zollkontrolle gerne und wird ungeduldig, wenn man nach dem dritten Mal immer noch nicht geschalten hat, weil man gerade 10 Tage nur Japanisch gehört hat :P)



Und zum Schluss noch ein paar Verhaltensregeln zum Überleben :)

Sich in Geduldigkeit üben:
1) Hinsichtlich des Verkehrssystems, dann hat man nämlich seine Freude daran am bunten, lauten, wackelnden Jeepney fahren :)
2) Hinsichtlich der Gemütlichkeit der Filipinos. (Aus der langen Kolonialvergangenheit heraus sind Filipinos von Haus aus keine Macher, sie sind aber auch selten beleidigt, wenn man öfters mal lieb nachfragt.),
3) wegen dem Wetter. Glaubt mir, bei 35 Grad im Schatten und 100 Prozent Luftfeuchtigkeit braucht auch der Betriebsamste länger bis er in die Puschen kommt und ein Tag den man komplett mit Schlafen und Essen verbringt ist keine Seltenheit.

Neugierig sein, da Filipinos trotz ausreichender Englishkenntnisse ab und an ins Filipino abrutschen, sollte man vorsichtshalber öfters nachfragen, was so geplant ist, sonst findet man sich schnell im Bus nach ... ja wohin eigentlich??? ^^

Gesunde Skeptik. Keinem glauben, der einem was verkaufen möchte. Gut das sollte man eh nie, aber hier besonders. Denn manche Preise klingen für uns billig, sind aber eigentlich total überteuert^^ Nette Anekdote dazu: Hanni frägt den Taxifahrer ob er da und dort hin fährt, er willigt ein. Thom steigt ins Taxi ein, der Taxifahrer frägt nach 50 plus (er möchte also 50 Pesos mehr als auf dem Meters später steht, das sind etwa 75 cent^). Hanni lacht und meint auf keinen Fall. Der Taxifahrer lacht mit, man kanns ja mal versuchen.

Niemals die Aircondition unterschätzen. Wir freuen uns dass es so warm ist, dass man die dicken deutschen Klamotten daheim lassen kann, aber wehe dem der in die Verlegenheit kommt länger Bus zu fahren, ins Kino zu gehen oder in einem Büro zu sitzen. Wer also nicht gleich nach zwei Tagen Philippinen mit einer Erkältung flachliegen möchte, sollte sich Pulli und/oder Schal einpacken :)

Besonders an meine weiblichen Kolleginnen: Lasst die guten Schuhe daheim. Es ist nicht übermäßig dreckig in den Städten, aber die Mischung aus Feuchtigkeit (plus auch noch saurem Regen), Smog und Staub bekommen den schönen Schühchen, dem Stoff und dem Kleber nicht gut. Das fällt natürlich in sechs Monaten mehr ins Gewicht als bei einem Urlaub, aber ganz ehrlich, auch im Sand und Meer lässt sich’s besser mit Flipflops laufen als mit Stöckel und Stoffbesatz. Deshalb leisten sich die betuchten Filipinos und Ausländer die hübschen Sandalen, die aber komplett aus Gummi bestehen ;)

Platz lassen, wenn ihr mit vollem Koffer hier ankommt, dann seit ihr auf dem Rückweg verdammt Übergewicht zu zahlen. Denn jeder findet hier etwas^^


Und da einseitige Empfehlungen - nun ja, einseitig sind :) Hier die Einschätzung von zwei "richtigen" Österreicherinnen, ich bin ja doch ein bisschen voreingenomme so als Mischling: http://wirsindmalweg.blogspot.com/2010/03/was-wird-uns-fehlen-und-was-nicht-aka.html

Mittwoch, 11. November 2009

Und nun muss ich mich erstmal wieder an Deutschland gewöhnen :)

(ich entschuldige mich schon mal für die Insider, ich erklär sie aber gerne auf Nachfrage!)

Das Land, in dem...
... ich nicht mehr ruhig in der Bahn stehen kann, weil Leute durchschnittlich 20 Zentimeter größer sind als ich.
... ich mir ue, oe, ae und ss abgewoehnen muss und ich mein z,y sowie Sonderzeichen wieder finden muss.
... ich aber endlich wieder mein eigenes Auto habe und wann und wo hinfahren kann wie ich will.
... es kalt ist.
... ich mein Essen mit dem Messer zurechtschneiden muss.
... ich gegen schnelles, 24/7 Internet ankämpfen muss, wenn ich zu was kommen will.
... amazon wieder in meine Lesezeichen wandert.
... ich keinen Taxifahrern erklären muss, warum ich kein Tagalog spreche.
... ich die Bedienung nicht mit hey Schwester oder hey Bruder ansprechen sollte.
... ich wieder pünktlich sein muss.
... Weihnachten erst im Dezember anfängt (ok, vielleicht auch nicht :).
... ich wieder selbst (ab)waschen muss.
... ich dem Wetterbericht trauen kann.
... ich wieder Creme brauche um meine Haut feucht zu halten.
... ich Cornflakes nicht mehr ameisensicher einpacken muss.
... ich Freunden zum Geburtstag etwas schenken sollte.
... ich mich wieder anschnallen muss.
... ich Familienmitglieder im Krankenhaus für 20 Stunden alleine lassen kann.
... Doktoren weiße Kittel tragen, damit man sie erkennt.
... ok, keine ausreichende Abschiedsformel ist.
... man für einen Euro nicht satt wird.
... Anstellen ernst genommen wird.
... Flipflops kein angemessenes Schuhwerk darstellen.
... aus Höflichkeit Englisch sprechen, auch wenn es keine offizielle Sprache ist (nehmen wir mal gewissen Politiker aus der Statistik).
... Nachrichten manchmal einen Sinn ergeben.
... Geschichte zum erinnern nicht zum vergessen ist.
... Farbe und nicht Zahlen die Umweltzone regulieren.
... Wasser in der Dusche von oben kommt.
... zwei Fahrspuren immer zwei Fahrspuren bleiben.
...

Going back home

Nur kurz zum Abschluss :)
Ich bin nach einer entspannten Woche bei meiner Familie wieder gut in Deutschland angekommen. Ich war mit meinem Cousin noch ein bisschen in der Mall rumhängen und haben verzweifelt einen Weg für mein Packet gesucht. Erst hat meine Tante uns ja zum Post Office geschickt. Das ging aber nicht so einfach wie hinfahren, reingehen, fragen. Nein, auf die philippnische Art muss man erst Mal zu einem anderen Treffpunkt einen Kumpel anrufen und treffen, der mit einem dann zur Post geht, weil er da jemanden kennt. Dann kann man erst nach den Details fragen. Die liebe Postfrau schreibt einem die Fix- und Kilo-Kosten auf einen Zettel und der Kumpel verabschiedet sich wieder mit dem Kommentar, da kann er natürlich noch was am Preis drehen.
Somit haben wir dann im Jeepney mit dem Taschenrechner rausgefunden, dass die philippinische Post normalerweise nichts per Schiff verschickt und ein Paket mit 30 Kilo zwar nur zwei Wochen braucht aber auch fast 200 Euro kostet (wo für wir jetzt unseren "Informanten" gebraucht haben wissen wir nicht :).
Der heiße Tipp von Belle mit dem billigen UP Post Office hat sich als wenig hilfreich herausgestellt, als sie nach mehrerem Nachfragen erklärt hat, dass ihre Arbeitskollegin immernur Päckchen von 3-4 Kilo verschickt hat, klar, dass die "nur" 50 Euro gekostet haben.
Auch die Suche nach einem Paket im Buchladen war erfolglos, die sind nur für kleine Weihnachtsgeschenke eingerichtet nicht für Umzugskartons :) Und FedEx möchte sogar fast 350 Euro für ein 25 Kilo Paket... Da wirds einem ja schlecht!
Meine Tante hat dann bei ihrem Import-Export Department nachgefragt und bisher hat es auch so ausgehsehen, dass die das Paket per Schiff verschicken können (dann geht es nämlich nicht mehr nach Gewicht sondern nur nach Größe). Die haben sich aber noch mal gemeldet und gemeint, es ist mittlerweile nicht mehr möglich private Päckchen mit der Firmenpost zu schicken... Drückt mir also die Daumen, dass meine Tante eine Schiffsfracht Firma findet, sonst gibts weder Weihnachtsgeschenke noch Mitbringsel...

Freitag haben sich RA und ich noch ein bisschen auf Weltreise begeben und sind früh morgens nach Tarlac aufgebrochen, damit ich meiner Oma noch Tschüss sagen konnte. Die hat sich dann auch riesig gefreut und auch immer wieder nach meine Mama gefragt, wann die denn endlich wieder vorbeischaut :)
Von ........Hannis Blog........

Wieder in Manila gings nach einem "kleinen" Abendessen und Geschenk-für-meine-Cousin-Kaufen zu Reece Geburtstag, der hat in der Conspiracy Bar in Quezon City gefeiert. War echt gemütlich, relativ neu mit viel Platz und guter Livemusik. Damit ich nicht nachts bis nach Laguna fahren muss, hab ich Reece noch ein bisschen Gesellschaft geleistet und ihn hoffentlich ein bisschen aufgemuntert und bin morgens früh wieder zu meiner Familie.
Von ........Hannis Blog........

Mittags sind dann mein Onkel, Tante und Sohn aus Tarlac gekommen und es gab wieder eine riesige Mästerei *g* und eigentlich wollten wir dann ins Enchanted Kingdom gehen, den philippinischen Europapark, aber meine kleine Cousine hatte am Tag davor einen schlechten Eiermuffin gegessen. Dafür haben sich die Jungs der Familie einen neuen Bildschirm für den Computer gekauft, schließlich muss man ja gewappnet sein, für den Paquiao vs. Cotto Fight diesen Sonntag :)

Meine Abreisetag habe ich dann trotz vorarbeit mit Packen begonnen und dann gings weiter mit mästen :))) Noch mal ganz viel gutes, philippinisches Essen essen und dann gestärkt gen Kälte. Aber vorher hab ich mich mit meinen Freunden noch im Market!Market! im Fort Bonifacio zum - natürlich wieder - Essen. War sehr lecker, auch wenn wir nicht mehr viel runterbekommen haben - und falls jemand in Manila nach philippnischen Spezialitäten sucht, dort gibt es eine ganze Halle voll mit Ständen die zu jeder der Regionen die Spezialitäten verkaufen :)

Dann gings schnell zum Flughafen mit meiner Familie, wo wir alle um ein paar Tränen nicht durmrum gekommen sind :( Aber dafür war der Flug dann ganz angenehm. Die philippische Ratschkattel am Schalter hat zwar meinen Koffer nur bis Hongkong geschickt, aber dafür waren die Chinesen da ganz unkompliziert und haben ihn umgecheckt - scheint öfters vorzukommen :P
Und nach ganz viel Schlafen trotz lauter Argentiniern hat mich Montagmorgen der Bernd samt Regenwetter begrüßt. Also hatte ich genügend Zeit um alles auszupacken und meiner Mama die wichtigsten Ereignisse zu erzählen :)
Von ........Hannis Blog........

Und nun bin ich damit beschäftigt alles aufzuarbeiten, was noch ansteht und bisher liegen geblieben ist...

Montag, 2. November 2009

Einige Nachtraege

Hi zusammen,
ganz liebe Gruesse von den mal wieder erdrueckend warmen Philippinen. Ich war fleissig und hab euch meinen Japanausflug und die letzte Woche nachgeschrieben, dafuer muesst ihr jetzt auch fleissig sein und vier weiter Blogeintraege lesen :)
Ich hab euch lieb und freu mich bald wieder daheim zu sein!

Back in the Philippines

In meinen letzten Tagen in Quezon City habe ich eigentlich nichts anderes gemacht, als mich zu verabschieden und Souvenirs einzukaufen. Am Montag war ich mit Reece und Thom das erste Mal in Greenhills shoppen – war auch besser so sonst hätt ich da eine Menge Geld gelassen. Es ist super um sich phililppinische T-Shirts, Kappen und so etwas zu kaufen und vor allem berühmt für seine gefälschten Handtaschen und Schuhe. Ich habe es bei zwei Tachen für mich und meine Mama belassen und hoffe trotzdem ich krieg keinen Ärger. Aber ich würd ja sogar das Label wegmachen (ist dummerweise eingraviert), ich hab die Tasche ja nur, weil sie gut ausieht...

Für den nächsten Tag habe ich mich mit Emilie in Glorietta verabredet und ich hab noch mal den „Shoemart“ beehrt. Aber zu meiner Verteidigung, Geburtstagsgeschenke für Tante und Onkel waren auch dabei. Und Emilie hat tolle Sandalen gefunden, die komplett aus Gummi sind, aber trotzdem super bequem und süß aussehen – mir waren sie aber zu teuer. Für jemand der hier länger bleibt ist das aber glaube ich ein super Investment. Ich bin froh, dass ich nicht so viel Schuhe und Klamotten mitgenommen habe, sonst hätte ich geheult bei dem Verschleiß!

Abends bin ich dann hauptsächlich mit meinem Filipinokurs, den Ausländern und Belle und Lloyd in der Universität essen gegangen. Und es hat sich mal wieder bestätigt, wenn man jemand nicht persönlich fragt, dann kommt er nicht. Aber die wichtigsten Leute von denen ich mich verabschieden wollte, waren ja da :) Und lustigerweise auch all die, die noch ein Weilchen hier bleiben, die ich also noch besuchen kann wenn ich nächstes oder übernächstes Jahr wieder komme!

Mittwoch hat’s mich noch kurz bei mir in meine Hausmall gezogen, war aber nicht so erfolgreich (spart Geld :P) bis auf das Essen. Mit meinem riesigen Futtereinkauf bin ich dann fröhlich nach Hause, ich wollte ja meine Mädls für den Abend bekochen. Kaum bin ich daheim meint Kaye, das Baby ist da, das Essen fällt wohl aus... Natürlich hab ich mich gefreut, aber als sie mir dann erklärt hat, dass das Baby schon seit in der früh um 8 da ist, mir aber keiner Bescheid gesagt hat, war ich schon ein bisschen betröbelt. Ich wohn da ja nur seit einem halben Jahr, ist ja ok, wenn sie mich nicht mal wecken, weil sie ins Krankenhaus fahren, aber dann kann man doch mal bescheid sagen, wenn es da ist, oder??? Und dann das ganze Essen... Da ich ja am nächsten Tag zu meiner Verwandtschaft wollte, hab ich einfach gekocht und das Essen später bei Czarina im Krankenhaus vorbeigebracht. Ich kann doch das nicht schlecht werden lassen! Leider hat sie ihren Sohn noch gar nicht zu Gesicht bekommen und auch wir durften ihn nur durch eine Glasscheibe ansehen.

(Jascha und Thom haben außerdem wie versprochen aus etwas vom Essen abbekommen, wenn mir keiner Bescheid sagt, dann wird der Plan durchgezogen!)

Am nächsten Tag hab ich alles soweit gepackt halbwegs aufgeräumt und bin wieder zu Czarina ins Krankenhaus gefahren. Während Kaye Dokumente aus dem Büro geholt hat, damit Mama Czarina endlich ihren Sohn sehen kann, hab ich ihr Gesellschaft geleistet. Das war noch ganz nett, aber ich bin mir relativ sicher, dass sie mein Essen nicht gegessen hat, obwohl es ihr angebliches Lieblingsessen ist. Egal. Ich wollte dann eigentlich noch die beiden vereint sehen, aber die Bürokratie, der Verkehr und die Krankenschwestern mahlen langsam... und so stand meine Tante schon vor der Tür und ich musste mich verabschieden.

Dafür hatte ich Thom am Tag zuvor die Falschen Schlüssel zurückgegeben und wir mussten auch noch eine kleine Runde nach Eastwood und back drehen. Man hatte ich ein schlechtes Gewissen. Aber schließlich haben wir alles recht flott in den Van geladen (samt Bett und Stuhl) und sind gen Süden. Immerhin war der Verkehr zur späten Stunde schon vorbei und es ging ganz schnell.

Freitag hab ich dann auch langsam angehen lassen, ein bisschen Mails beantworten (endlich wieder Internet!) und abends mit meiner kleinen Cousine Lollis für Halloween verteilen. Abends ist dann mal wieder ein Sturm über Metro Manila gezogen und hat glücklicherweise nur unseren Schlaf gestört. Dafür ist aber mein Ausflug zu meiner Oma flachgefallen, weil es als zu gefährlich angesehen wurde. Außerem gings meinem Cousin RB nicht gut und wir haben ihn ins Krankenhaus zum durchchecken gefahren. Leider hat ihn der Doktor dortbehalten, weil seine Mandeln so entzündet waren, dass er kaum essen konnte und sie deshalb sicherstellen wollten dass er nicht dehydriert. Das alles hat mal wieder Stunden gedauert. Nachdem mein Cousin und meine Tante Schlaf und Waschsachen von zu Hause geholt hatten und RBs Freundin Jessie angekommen ist, sind wir schließlich heimgefahren, aber ohne meine Tante. Die hat dort übernachtet.

Von ........Hannis Blog........
Von ........Hannis Blog........

Nächster Tag gleiches Spiel, wir sind nach dem Mittagessen ins Krankenhaus gefahren und meine Tante mit meinem großen Cousin ist heim zum duschen und hat uns dort gelassen im Zimmer ohne Fenster, aber immerhin mit Fernseher, mit einem halb schlafenden Cousin und nur einer Bank. Als wir wieder heim gefahren sind, war es nach neun Uhr abends, aber immerhin ist meine Tante diesmal mitgekommen.

Und jetzt sitze ich daheim am Feiertag, an dem ich eigentlich mit meiner kleinen Cousine Geburtstagsshopping machen wollte, meine Tante ist schon längst wieder im Krankenhaus, die beiden anderen schlafen vor sich hin, weil es wieder immer wärmer wird und ich schreib endlich meinen Blog fertig :P

Spätestens morgen hat die Untätigkeit ein Ende, ich muss schließlich noch einen Karton von der Post holen und in Erfahrung bringen, wie ich das mit dem Paket jetzt mache!

Osaka

Abends mussten wir dann leider wieder auf zum Zug, der uns nach Osaka gebracht hat. Zum Essen in Osaka war dann kaum Zeit, auch wenn wir im riesigen Fressviertel gelandet sind, weil die Restaurants schon um 10 Uhr zumachen. Wir haben dann noch eins gefunden, dass länger offen war (bis 11 Uhr...). Und ich hab mir die für Osaka typischen Tintenfischbällchen genehmigt *oichi*

From Osaka

Allein Unterwegs

Nach dem die anderen ganz in der Früh zum Flughafen mussten, hab ich es ruhig angehen lassen und bin nach einem ausgiebigen Bad zum Königspalast gegangen. Es war ein herrlicher Tag und der Palast war von außen eines der schönsten Gebäude. Leider haben sie innen Ausstellungsflächen installiert, so dass man nicht mehr sehen kann, wie er mal von innen ausgesehen hat. Aber der Ausblick vom obersten Stockwerk entschädigt einen dafür – ein herrlicher, open-air Rundblick über Osaka. Unten gab es dann wieder Tintenfischbällchen und ganz viele Schulklassen die einen fast überrannt haben :)

From Osaka

Nach einem kleine Spaziergang durch die Gärten um den Palast hab ich mich dann aber auch schon aufgemacht Daniel zu treffen, der mich zu seinem Bahnhof gelotst hatte, den ich nicht mal auf der U-Bahn-Karte finden konnte... Aber ich hab es pünktlich geschafft und mich gewundert, wie groß die Stadt tatsächlich ist. Die Gärten von denen er gesprochen hatte, haben sich als Pflanzen auf dem Dach eines Einkaufszentrums herausgestellt, aber dafür war es ein sehr schönes Einkaufszentrum :) Aber ganz schockiert war ich schon, hat der Junge doch schon wieder abgenommen. Ich konnte mich später aber davon überzeugen, dass es nicht an seinem Appetit liegt.

Dann haben wir noch Daniels Uni besucht, die mehr wie ein britisches Internat aussieht und ich hab mich in seinen Soziolinguistikkurs gesetzt – das bringt Erinnerungen an Sevilla zurück^^

Abends waren wir mit Daniels Gasteltern zum Sushiessen verabredet. Die beiden waren ja sehr süß, ich hab es zwar ganz arg bereut, dass ich kein Wort Japanisch kann, aber es war trotzdem sehr nett und Daniel hat seine Übersetzungsfähigkeiten unter Beweis gestellt. Das Sushi (das natürlich stilecht an uns vorbeigefahren ist), war total lecker – und das heißt was, mag ich doch normalerweise kein Sushi^^ Naja, sagen wir bis auf die Röllchen mit den vergorenen Bohnen, vor denen mich Mai Linh schon in Tokyo gewarnt hat, aber man muss ja alles mal ausprobieren, gell.

From Osaka

Im Anschluss haben wir durch Zufall noch Daniels Klassenkameraden getroffen und sind Sake und eine Art Pflaumenwein trinken gegangen :)

Nara

Für den nächsten Tag haben wir uns mit Naoko und Haruka Daniels Freundin und Sprachpartnerin getroffen und sind nach Nara gefahren, der Stadt mit den meisten Unesco Welterben Japans. Und tatsächlich, vielleicht gibt es in Kyoto die meisten Tempel, aber hier gibt es sie am konzentriertesten. Man läuft ein paar Meter aus dem Bahnhof heraus und nach den zwei Einkaufsstraßen kommt auch schon das „Wildgehege“ mit Aufgang zum Tempel. Weiter geht es an unzähligen Rehen und Hirschen vorbei, die sich natürlich liebend gerne füttern lassen. Nachdem uns Anderson, ein Backpacker vom Hostel in Kyoto, aber gewarnt hatte, dass er sich jetzt mit Flöhen rumschlägt, weil er einem der Rehe zu nahe gekommen ist, war ich ganz vorsichtig und hab das mit dem Füttern und streicheln lieber sein lassen. Und die beiden Japanerinnen hatten sowieso einen Heidenrespekt vor den Tieren.

From Nara

From Nara

Der nächste Tempel war berühmt für seinen riesigen Bronzebuddha mit dazugehörigem Loch in der Größe seines Nasenlochs. Dieses Loch hat sich aber in einer der Holzsäulen versteckt und die Kinder sind mit einem riesigen Spaß durchgekrochen. Daniel hat es schließlich auch ausprobiert, dünn wie er ist, ist er auch problemlos durchgekommen, während wir Mädls nur gestaunt haben.

Ich hab mich auch immer wieder ertappt die Mädls auf Englisch anreden zu wollen, wie man sich daran gewöhnt! Aber da ihr Deutsch viel besser war und mein Japanisch natürlich vernachlässigbar, konnte ich nichts, als mich auf meiner Muttersprache zu verständigen – komisch im Ausland :)

From Nara

Nach Wanderungen durch Laternengassen und weitern Rehfeldern (die sind frech wie die Affen auf Gibraltar!), haben wir uns zum Mittagessen niedergelassen und schließlich noch ein bisschen Rehscheiße gekauft (war natürlich Schokolade).

Zurück in Osaka sind Naoko, Daniel und ich in die Spielehalle um lustige Fotos zu schießen :) Das war superspaßig und ich bin halb im Hintergrund verschwunden, weil ich eine grüne Bluse zum Greenscreen anhatte *g*

From Osaka

Nippombashi

Für den nächsten Tag war nur noch ein kleines gemütliches Programm angesagt. Ein bisschen ausschlafen und im Vergnügungviertel herummwandern, dort wo es für Animefans alles gibt, vom Filmplakat über Figuren, Schlüsselanhänger und andere Fanartikel :) Hinzu kommen die große Elektronikmarkets und natürlich die Maids die ihre Cafes anpreisen. War alles sehr bunt und sogar noch kompensierter als in Tokyo, nur die Maids waren etwas lahm... aber ich konnte mir noch mein letztes Grünteeeis gönnen bevor wir heim gefahren sind :)

Da haben wir noch ein sehr interessantes Gespräch mit Daniels Gastmama geführt, über Japan und die Philippinen. Nach ein paar wenigen Stunden schlaf musste ich dann auch schon zum Flughafen und ab ging’s zurück in’s laute aber weniger strikte Manila!!!

Kyoto

Nach einer erholsamen Fahrt hab ich meine Reisegruppe wieder mal durch die Stadt gehetzt. Ich sollte mir merken, dass Entfernungen auf der Karte immer näher aussehen, als sie tatsächlich sind...

Aber wir habens überlebt, ein Bad genommen und sind für die ältere Generation etwas langsamer angegangen. Nach einem gemütlichem Ausflug in den Königspalast, lecker Essen in der Hauseigenentouristenkantine und noch leckerem Grün-Tee-Eis, sind Thom und ich doch noch losgedüst um ein bisschen was zu sehen, waren im Schloss und bei den Tollen orangenen Pfeilern und schon war es dunkel draußen.

From Kyoto

From Kyoto

Für den nächsten Tag haben wir uns Fahrräder ausgeliehen und Thom und ich sind hoch zum bekanntesten Tempel der Stadt mit einer ganz süßen Einkaufstraße davor. Auf dem Tempelgelände hab ich Thom kurzfristig an eine Gruppe japanischer Schulkinder verloren, die ihm ganz aufgeregt in ihrem gelernten Englisch fragen über sich und die Welt gestellt haben. Amanda und Zoe haben es nicht so schnell aus den Federn geschafft, also wollten wir uns später treffen. Aber Amandas Fahrrad hatte einen Platten, der Fahrradladen so sind wir schließlich aber doch noch zusammen Essen gegangen. Draußen haben wir ganz viele Mädels in Geishaverkleidung gesehen – aber ihre fotografierenden boyfriends haben sie verrraten.

Ohne Fahrrad sind die Mädls vor Ort geblieben um ein bisschen zu Shoppen und wir haben uns einfach mal in den Norden der Stadt treiben lassen, durch viele kleine Gässchen und über Flüsse. Und auf dieser Fahrt haben wir erst richtig begriffen, warum Kyoto als Stadt der vielen Tempel bekannt ist. Egal um welche Ecke man gebogen ist, da war schon wieder ein Tempel oder zumindest ein kleiner Schrein – Wahnsinn! Ich weiß bis jetzt nicht genau wie weit wir gefahren sind, aber wir haben es bis ins Univeritätenviertel geschafft, dann war es uns zu grau und spät. Schließlich sind wir aber auch noch ein bisschen einkaufen gewesen im Handicraftcenter, das wider erwarten kein Markt sondern ein Kaufhaus war – aber trotzdem schön :P

Sabango + Kyoto

Den nächsten Tag hatten Amanda und Zoe geplant, wir sind mit der Bummelbahn durch die Provinz gefahren, Thom hätte sich zu gerne zu den Kajakfahrer unter uns gesellt und Amanda hat sich am Ende erstmal eine Khaki genehmigt. Auf dem Rückweg haben wir uns dann ein bisschen verfranst, aber dafür haben wir eines der besten und nettesten Restaurants gefunden und Zoe hat bei MacDonalds einen Origamikranich geschenkt bekommen ;)


From Kyoto

Schließlich wieder in Kyoto haben wir unsere Bustageskarte voll ausgenutzt und sind vom Zen-Garten-Tempel zum Goldenen Tempel getingelt. Beides lag in wunderschönen japanischen Gärten die mit der untergehenden Sonne noch schöner aussahen. Dafür war der Menschenansturm auch so groß, dass wir auf dem Weg nach oben anstehen mussten – und was gab’s oben angekommen dann? Ein Souvenirladen und ein leerer Holzschrein... Ok, also manchmal lohnt es sich nicht allen nachzughen^^ Aber unten angekommen haben wir wieder Grünteeeis gefunden, ein paar Filipinos und ein englisches Horoskop für Thom.

From Kyoto

Tokyo

Flight to Osaka, Nightbus to Tokyo

Da wir erst nachmittags geflogen sind hatte ich noch Zeit meine Hausarbeit fertig zuschreiben und hab sie in letzter Minute bei Thom verschickt :P

Thom hatte zwar ein bisschen Probleme mit dem Ausreisen (Visaangelegenheiten sind hier echt kompliziert und mit viel unvorbereiteter Zahlung verbunden), aber sonst hat alles ganz reibungslos geklappt. Am Flughafen haben wir uns erst ein bisschen aklimatisiert, Geld geholt und sind dann fix in den nächsten Bus in die Stadt eingestiegen. Es ging über einige Brücken und an ganz viel beleuchteten Stadtgebieten vorbei – und dabei haben wir uns erinnert, dass man auch ohne Hüpfen, Wackeln und mit Beinfreiheit reisen kann^^ Amanda und ihre Freundin Zoe haben sich dann auch einen netten Japaner angelacht, der uns gleich erklärt hat, wie wir zum Busbahnhof kommen.

Vor her mussten wir aber natürlich das japanische Essen ausprobieren. Wir haben sogar ein kleines Restaurant im fünften Stock gefunden, in dem wir auf dem Boden sitzen konnten. Immerhin haben wir herausgefunden, dass es Sitzgebühren gibt, aber dafür haben sie uns ein paar Sachen gebracht, die wir so nicht bestellt haben... Na geschmeckt hats trotzdem :)

Dann gings im Eiltempo zum Busbahnhof und schon ist der Bus nach Tokyo abgefahren. Thom und ich hatten Holzklasse gebucht, aber trotzdem war es sehr bequem und ich hab die Nacht durchgeschalfen (auf dem Rückweg hatten wir dann auch die breiteren Sitze mit Schlafschirmchen über dem Kopf :).

Discover Tokyo

Obwohl Zoe und Amanda den besseren Bus gebucht hatten, waren wir viel früher da und mussten um 6 in der Früh erstmal eine dreiviertel Stunde in der Kälte warten – ich stand mit Fleecepulli und Jacke dran und hab trotzdem gefroren. Wir waren es ja gar nicht mehr gewohnt, dass es weniger als 25 Grad haben kann :P

Dann ging die Suche nach dem Hostel los. Die U-Bahnstation haben wir ja leicht gefunden, aber dann hieß es erstmal die Stationen herauszufinden ohne japanisch zu können, wir haben uns dann mit halb englischen und halb japanischen Karten beholfen. Als wir dann aber das letzte Stück gelaufen sind, haben wir uns doch etwas verfranst während die Koffer immer schwerere geworden sind. Aber dann durften wir im Hostel schon mal Duschen und haben uns ein gescheites Frühstück genehmigt, indem wir uns Essensmarken aus dem Automaten gezogen haben, diese abgegeben haben und dann erst kam das Essen :) Überhaupt ist der erste Eindruck, dass es neben Hochhäusern und Tempeln in Japan vor allem Getränkeautomaten gibt. Wenn man mal Durst bekommt, dann ist der nächste Automat sicher nur ein paar Schritte entfernt! Das hat aber auch dazu geführt, dass die anderen drei und vor allem Thom ihrer Kaffeeleidenschaft total nachgegangen sind (mit bis zu fünf heißen und kalten Kaffees am Tag).

Shibuya

Und obwohl wir dann über eine Stunde zuspät zu unserem Treffpunkt mit Yam gekommen sind, war sie gottseidank noch da! Yam ist eine philippinische Studentin, die gerade in Tokyo studiert und die Belle gebeten hat uns ein bisschen rumzuführen. Das hat sie dann auch ganz fachmännisch gemacht. Erstmal sind wir ein bisschen durch das Einkaufsviertel gelaufen, haben den japanischen H&M begutachtet, sind durch die bunteste Straße Tokyos gelaufen und haben die ganzen stylischen und überstylten Japaner bewundert. Ein paar erste Souvenirs waren natürlich auch schon drin. Dann haben wir uns den Tempel in Shibuya angeschaut. Ein großer grüner Garten in Mitten der Stadt. Und ganz die Touristen haben wir ganz viele Fotos vor den Sakefäßern, beim rituellen Waschen und von den kleinen Kindern gemacht, die in ihren süßen Kimonos herumgelaufen sind. Außerdem gab es auch eine Hochzeit mit echten japanischen Gewändern und Priestern die die Prozession angeführt haben. So nach längerer Betrachtung meiner Fotos muss ich auch sagen, dass ich glaube dass es mindestens drei Hochzeitspaare waren, aber da die Kostüme so gleich waren, hat man es nicht gesehen – oder die Braut hat überall so verschieden drein geschaut :D

From Japan/Tokyo

Shinjuku

Nach einem kleinen Ausflug zum Metropolitan Governmental Building von dem wir das Lichtermeer Tokyos bewundern konnten (aber leider nur hinter Glas), haben wir uns mit Mai Linh getroffen. Vor der Kollegstufe hat sie Deutschland den Rücken gekehrt und es nicht bereut^^ Es war sehr witzig sie wieder zu treffen, vor allem weil wir uns glaub kaum verändert haben, auch wenn in den letzten sechs Jahren ganz schön was passiert ist. Mit einheimischer Führung haben wir schließlich einen Geldautomaten und ein billiges, gutes Restaurant gefunden :)

Dabei haben wir drei Dinge gelernt, erstens, Geldautomaten finden ist nicht einfach in Japan, weil sie immer in Geschäften sind, die dann eben um acht schließen und viele Geldautomaten keine ausländischen Karten mögen, zweitens auf der Straße isst man nicht, das ist unhöflich und macht Dreck und da es nicht gern gesehen wird braucht man auch keine Abfalleimer und drittens, Japaner haben alle das gleiche Handy (groß und eckig), weil es stark genug sein muss um das Satellitennetz zu benutzen und groß genug um einfach E-Mails zu schreiben, weil SMSn gibt’s hier nicht mehr (die Erkenntnis war aber eigentlich schon älter, als wir Yam vorher nicht erreichen konnten :P).

Azakusa, Ueno, Akihabara

Am nächsten Tag haben wir die Gegend um unser Hostel unsicher gemacht und den Tempel samt Umgebung erkundet. Ganz zu unser aller Geschmack gab es auf dem riesigen Markt daneben ganz viele Süßigkeiten zum Testen :) Die ausgebackenen japanischen Küchlein haben es uns besonders angetan, auch wenn wir uns nicht einigen konnten, ob Kürbispaste oder Grüntee als Füllung am besten war. Und natürlich haben wir angefangen ein paar Souvenirs einzukaufen – davon verrate ich jetzt aber nichts :)

Während Amanda und Zoe weiter eingekauft haben, haben sich Thom und ich wieder mit Yam getroffen, haben uns in Ueno den Park und Tempel angeguckt. Waren natürlich Essen und sind dann nach Akihabara zum Elektronikmarket gefahren. Nach weiterer langer Suche nach einer Geldquelle hat Thom Aki-habara zu seinem neuen Zen-Wort erkoren :)

Elektronisches haben wir zwar nichts gekauft, aber dafür leckere Crepes in mitten der vielen, bunten Leuchtreklamen und Maidcafes! (die Mädls mit den Schürzen und kurzen Röcken, die sehen als wären sie gerade aus dem neuesten Anime gehüpft und nun in totaler Unterwerfung alle Wünsche der Kunden erfüllen).

Nach vereintem Abendessen an der heißen Platte gings flugs wieder zum Busbahnhof, den nächsten Nachbus nach Kyoto nehmen. Nach Amandas Verwirrung über das Klo und Aufzugzeichen, auch wenn das eine Männlein und Weiblein zeigt und das andere drei Neutrale mit Pfeilen (aber die sind beide blau! Wie soll man die denn auseinander halten!) sind wir alle rechtzeitig losgekommen :)

Wenn man aber so spät abends in der U-Bahn umherstreunt, sieht man die arme Seite der Stadt. Sobald die Tore zu den Zügen schließen kommen die Obdachlosen und bauen ihre Kartonstädte auf – und wie viele da kommen! Man bekommt aber keine Angst, denn die meisten sind alt und schlafen sobald sie angekommen sind...

Später wird mir Daniels Gastmama erzählen, dass wegen der Finanzkrise auch viele Familienväter ihre Familien verlassen haben und nun auf der Straße wohnen, damit ihre zurückgelassenen Familien Sozialhilfe vom Staat bekommen.

From Japan/Tokyo

Freitag, 30. Oktober 2009

Second wave of farewell

Hi guys,
thanks for everything I had a great time with you and thank you for all the nice farewells :)))
Keep in touch ;) Ingat!!!

(Update of Japan will follow ;)




Samstag, 17. Oktober 2009

First wave of farewell

So, ich war ganz frenetisch mit meinen Abschlussarbeiten, -präsentationen, -klausuren beschäftigt, hab mal bei Emilie "übernachtet" (= mal vier Stunden schlaf auf dem Boden einschieben), das Filipino Examen überlebt, einen Kommunikationsplan aus dem Ärmel geschüttelt und innerhalb von einem Tag eine Hausarbeit geschrieben - Yeah! jetzt hab ich mir mal kurz ein bisschen Urlaub verdient.

Ach ja und zwischendrin hab ich schon mal angefangen mich langsam zu verabschieden. Dafür hab ich meine Mädls vom Konfliktstudies kurs noch mal zum Abendessen getroffen und war mit Matt und Co. in einem deutschen Imbiss/Supermarkt - der fliegt nämlich nächste Woche schon!
Beim Essen hab ich zwar kein Heimweh bekommen (komische Mischung machen die hier mit ihren Zutaten für Würstel), aber dafür bei den Sachen die herumstanden: Milchreis,
Leberkässemmel aus der Kantine, Rotwein :P
So und in ein paar Minuten geht's erstmal nach Japan.









Mittwoch, 14. Oktober 2009

Newsupdate :)

Sorry, ich war ein bisschen faul bzw. ziemlich beschäftigt, deshalb gibt’s jetzt ein dickes updat :) Und auch ganz brav auf deutsch, damit es schneller geht :P
(PS: Update vom 16. ich hab unser Lily+Belle Dinner total vergessen!)

Ok, wo muss ich anfangen, letzten Dienstag, war ich ganz brav in der Uni und hab angefangen mir über meine ganzen finalen Arbeiten richtig Gedanken zu machen... Am Abend war Japanese Night im International Center. Dai hatte mich ja schon mal eingeladen und mir war das damals zu kurzfristig aber diesmal hab ich mir gedacht muss ich unbedingt mal hin. Schön, dass ich auch Emilie noch mitschleppen konnte. Es hat sich auch total gelohnt. Die japanischen Studenten haben sich richtig ins Zeug gelegt und es gab viele Tänze vom Manga-Schulmädchenstil über Trommeln und im traditionellen Outfit bis Bauchtanz und sogar die Jungs haben sich als stilechte Mädls super geschlagen. Dann durfte natürlich ein Nudelsuppenwettessen nicht fehlen und die Jungs (inklusive Yuya aus unserem Filipinokurs und Dai) haben im Schönheitswettbewerb konkurriert.
Nebenbei haben wir noch unseren Komilitonen aus dem Filipinokurs getroffen (Duyoung, Aureli, Aurelis Couns Gerard, Aya und sogar Alysa, die lange verschollene Koreanerin aus der ersten Woche). Und Essen gab es auch noch, so was wie shaved ice (Heike, kannst du dich noch an Hawaii erinnern :) und Hähnchencurry.
Am Ende waren alle ganz traurig, weil sie ein paar ihrer Freunde verabschieden mussten, die nun wieder in die Heimat fliegen und ich habe angesicht des Zusammenhalts ein bisschen bereut nicht das Studentenwohnheim ausprobiert zu haben... Naja, dafür haben wir auch noch den verschollenen österreicher wiedergefunden und dessen Freund war der erste Chinese, den ihr hier getroffen habe :)
From Japanese Night


Mittwoch bin ich dann vormittags in die Uni gefahren, hab mich in mein Lieblingsmuseumscafe gehockt und bin fast bis zum Zapfenstreich geblieben – und die ganze Zeit hatte ich Angst, dass die mich gleich rausschmeißen! Haben immer so rübergelugt, aber ich war ganz brav und hab zu Mittag und Abendgegessen während ich im Internet recherchiert habe, Altlasten aufgearbeitet hab...

Derweil habe ich erfahren, dass sich am Donnerstagmorgen sowohl letzte und einzige Probe für die Dramaproduktion mit der letzten Filipinostunde und dem Impromptu-Quiz für Public Relations überschneidet. Ich musste also entscheiden und bin morgens in die Probe (und hab Duyoung gebeten das Lernmaterial für Filipino zu kopieren – ich hatte auch unsere Lehrerin gefragt, aber nachdem die schon drei meiner Mails ignoriert hatte, bitte doch endlich meine Hausaufgaben zu korrigieren, konnte ich von der nichts erwarten...) und bin um 10 zu PR, wo meine Lehrerin aus dem Impromptu Pläneschmieden spontan ein Takehomequiz gemacht hat. Also weiter mit der Probe :)
Nachmittags also das Takehomequiz erledigt (und mich danach geärgert dass ich nicht mehr Zeit zum nachdenken hatte) und weiter zu kleinen Probe unter uns Mädls.
Abends haben wir dann noch das schon lange geplante Überraschungsdinner mit Lily dazwischen geschoben. Ich hatte Belle einfach erzählt, wir wollen noch mal essen gehen bevor ich nach Hause fliege und dann hab ich sie noch ein bisschen hinhalten müssen und ihr was von einer Überraschung erzählt, die sie mir glaub nicht abgenommen hat.... und dann stand da doch tatsächlich die Lily vor der Tür *hihi* Wir waren zur Einfachheit im Technohub essen - mal wieder japanisch zum Vergnügen von Belle der Japan Liebhaberin und Thom dem asiatisch essen Liebhaber. Lily hat erzählt was sie so alles machen muss solange sie hier ist und hatte allein an dem Tag glaube ich fünf Dates - das ist Stress kein Urlaub ;) Aber es ist schon lustig sie hier zu treffen, ist wie wenn ich halt daheim in der Uni ein Kaffeedate ausmache.
From Dinner mit Lily und Belle


Dann hieß es ab ins Bett, schließlich war am Freitag um 7 call time – und ganz untypisch war keine Sau da... außer Trixie, die eigentlich nur bei unserem Stück ausgeholfen hat und Liane. Langsam sind dann aber doch ein paar eingetrudelt und wir konnten mit den Aufnahmen anfagen. Unser Stück handelt von vier lesbischen Mädls a la Sex and the City. Eine bandelt mit einem Jungen an, der stellt sich aber nach meisterdetektivischer Nachforschung und Verwirrung als schwul heraus *g* Und meine Rolle war die der süßen aber äußerst verplanten. Nachdem ich zwischendrin „Anschiss“ bekommen hab, wie ich mich einfach so auf dem Parkplatz umziehen kann (es musste schnell gehen und ich hatte noch alles an außer das T-Shirt!) und ich mich dann brav im Auto verkrochen habe, irgendjemand die Schlüssel im Auto vergessen hatte, so dass wir mit dem Taxi bei Io’s Onkel und den Ersatzschlüsseln vorbei mussten und wir schließlich doch noch unsere Detektivszene drehen konnten, waren wir nachmittags dann auch halbwegs fertig und bereit für die Drehs in Kenj Haus in Antipolo.

Dann hat unsere Lehrerin aber einen anderen Dreh gehabt, bei dem sie irgendwas mitgeholfen hat und wir sind nach stundenlangem warten erst um acht abends losgekommen. Schnell noch beim MacDo für ein Eis vorbei und dann ab in die Berge. Bis alle da waren, sich fertiggemacht hatten und ich schon mal das erste Nickerchen gemacht habe, war es dann auch schon fast zwölf und unser Shoot hat dem Namen Overnightshoot alle Ehre gemacht. Ich hab bis etwa drei der anderen Gruppe etwas geholfen, dann beschlossen am Esstisch ein bisschen zu schlafen (für meine Größe haben die Stühle gereicht :) und war pünktlich um sechs wieder auf den Beinen für die nächste Gruppe und unsere Restszenen. Frisch geduscht wurde ich dann auch gleich als Kamerafrau eingespannt und hatte diebische Freude an den Mörderszenen :) Bis wir dann aber endlich unsere eigenen zwei fehlenden Szenen drehen konnten war es zwei Uhr nachmittags und ich total grogy, mal gucken was dabei rauskam :)
From Dramashooting


Damit aber nicht genug, da ich schon Theaterkarten hatte, musste ich nun schnellstmöglich mein Zeug loswerden und nach Greenbelt – das habe ich eigentlich auch mit Bravour gemeistert, aber als ich dann im Glorietta-Greenbelt-Komplex war hab ich mich so gnadenlos nicht zurechtgefunden, dass ich total am verzweifeln war und das Theater schon gegen einen Kaffee und endlich Futter (freu dich Bernd ich hab unfreiwillig Diät gehalten das Wochenende :P) eintauschen. Aber Thom und Reece haben mich dann gottseidank abgeholt. Die philippinische Adaption von Jack und die Bohnenstange war dann auch erwartungsgemäß sehr bunt, poppig, laut und lustig. Aber nach einem kleinen italienischen Dinner mit Thom und Emilie bin ich dann auch in glücklicher Erwartung auf mein Bett heimgefahren.

Sonntag sind Roch, Matt, Thom, Reece und ich auf das deutsche Fest zur Boni Highstreet gefahren. In Deutschland hätte man sich über so ein kleines Straßenfest in der Hauptsadt wahrscheinlich gewundert und nicht weiter darum gekümmert, aber hier war es ganz toll. Wir haben uns mit den Leuten vom Goetheinstitut und vom DAAD unterhalte, Thom hat fleißig Kontakte für sein bevorstehendes Praktikum gesammelt und Roch hat sich über ihre Pläne in Deutschland zu studieren informiert :))) Naja, Matt und Reece haben sich anfangs etwas abgeseilt, aber immerhin gabs dann auch Autos, Futter und Bier. Ach ja ganz zu schweigen von unseren Quizerfolgen! Bei den Deutschlandquizzen an den verschiedenen Ständen hab ich beim Goetheinstitut ein T-Shirt, bei der Botschaft eine Baseballcap (die ich Roch geschenkt habe, die sie dann mit Matt’s gewonnener Tasche ausgetauscht hat, weil er Caps sammelt) und bei der Lufthansa einen Kuli :)
Leider waren wir bei den Würstel etwas spät dran und es gab nur noch helle Currywurst, aber dafür wollten wir diesen Freitag die deutsche Bar in Quezon City ausprobieren, so als Abschiedsfestle für Matt und mich (bin ja nach Japan auch nur noch drei Tage in QC).
From German Festival


Montag wollte ich mich eigentlich total in die Arbeit stürzen, aber als ich in der Früh aufgewacht bin, war es so heiß, dass ich erst mal wieder rückwärts ins Bett gefallen bin. Ich habs noch einmal probiert und dann aufgegeben, bis drei Uhr nachmittags war nicht ans aufstehen zu denken. Wahrscheinlich teils Hitze teils aber auch Erschöpfung hab ich den Tag im halbschlaf verbracht. Bin dann für vier Stunden kurz aufgestanden, hab meinen Experimentalfilm weitergeschnitten, meine Wäsche an die Wäschefrau gebracht, hab mir minimal meine Filipino-Unterlagen angeguckt und bin wieder in Bett gefallen.

Gottseidank war das Examen am nächsten Tag aber auch eine totale Kopie der Übungsaufgaben bzw. hat unsere Lehrerin den Leuten, die am Donnersag da waren die Klausur schon vorher gegeben, so dass wir alle über 80% hatten. Der mit der größten Klappe, er wüsste alles hat – es gibt doch einen Gott – nicht ganz so gut abgeschnitten, aber dafür haben Emilie und ich sogar über 100% *g* (Ich hoff morgen für den zweiten Teil bleibt es auch so...). Achso warum wir alle Noten wissen, ach wir durften nachmittags die Examen aus ihrem Fach holen, dass dabei alle drin lagen, interessiert hier irgendwie keinen – das müsste man mal unseren Datenschutzbeauftragten an der Uni erzählen!
Außerdem waren wir gestern endlich unser Interview mit der NGO abhalten, das war sehr witzig und ich hatte Ansporn für abends etwas zu tun, also hab ich mich wieder mal ans Powerpoint bauen gemacht. Mit dem neuen Office Paket hat jetzt echt keiner mehr Ausreden für schlechte Präsentationen und keine Grafiken... Mir aber schon fast ein bisschen too much.
Achja, der Experimentalfilm wurde auch soweit abgenommen :)

So und für heute war ich erfolglos bei der Wäscherei – ich brauch doch Klamotten für Japan! Und bin dann mal hier so richtig in die Bibliothek für meine Hausarbeit. Ich bin nach Opac-Recherche gleich mal in die General Reference Abteilujng und mein erster Gedanke war: Wo sind denn die Bücher??? (Hab schon gedacht ich bin in der Abteilung wo keiner was braucht aber alle sitzen, also bei uns bei den akademischen Schriften, wo die Kollegstüfler immer den Ausleihbestand suchen...). Und mein zweiter war dann aber: Gibt den Kindern Geld für Bücher! Was das Opac schon angekündigt hat, wurde zur Sicherheit, vieles ist veraltet und man gibt sich mit der dreißigjahre alten Originalausgabe zufrieden. Und wenn man mal das Regal gefunden hat, das man braucht, dann könnte man echt alle Bücher durchsuchen.
Dafür wird hier kopiert, der Student sagt welche Seiten und die nette Dame kopiert dann für einen, kosten tut es auch nicht viel, aber dafür haben die hier die Angewohnheit jede Seite einzeln zu kopieren, das macht dann doppelt so viel Papier und Gewicht wie in Deutschland... Außerdem mach ich gerne meine Arbeit selbst, auch wenn ich dann gelangweilt auf dem Kopierer rumdrücke, noch schlimmer ist sich zu überlegen, wie man sich jetzt die Zeit vertreibt während jemand für einen arbeitet, ob man demjenigen jetzt helfen kann oder nur im Weg steht, ob man ihm aufmunternd zulächeln sollte oder derjenige das als Sarkasmus auffasst... Ich hab es überlebt, aber damit komme ich hier echt nicht zurecht :) Ich freu mich schon auf Kopierräume voller Studenten und Schuhläden voller Kartons und ohne zuständige Verkäuferin *g*

PS: Zur Beruhigung, wir haben jetzt schon Bustickets für Osaka-Tokyo-Kyoto und ein Hostel in Tokyo :)))

PPS: Dass nicht alles unter ihrem Workload an der UP zu leiden hatten (noch schlimmer hat's während ich da war die Lern- und Naturwissenschaftsfächer getroffen), freut mich sehr, daher lest gerne mal hier rein: http://wirsindmalweg.blogspot.com/2010/03/unis-over.html

Montag, 5. Oktober 2009

Helping a little bit more :)

Today Matt and I met up to joing the volunteers at UP. As I was with my family the last week and most of the schools just recrute their own students, I just could give them my donation.
But besides my favourite but worn pair of sandals (I won't bring them to Germany anyway :P) some more clothes and instant noodles (but very few compared to the staples of biscuits, noodles and water they had already stored :) we signed up for work this time. We started with repacking tons of biscuits until we could form a assembly line to fill bags with rice, noodles, canned meat, biscuits and water. We ran out of bags some times but anyway it was amazing to see how much care-packages you could pack with a comparatively small amout of people. Like this we filled up a truck going to Novaliches and for the evening even the Philippine Coast Guard came to get the rest of a days work.
No I'm fine with me, it feels good to do actual work to help not only donating some things and go away. But there are so many people spending almost their whole spare time at the relief center - their work should be more appreciated! Thank you, you do a great job :)
As another lack of bags stopped our flow, Matt and I discovered, that even if the Filipinos adore America, America is not doing half the way around. I know several German NGO's working here concerning child prostitution, poverty, children prisoners etc. and some more with a cooperation to an philippine one - but what about American ones... And as America was giving $ 100,000 as a emergency aid, Germany gave € 500,000 ;)


Volunteering at UP


Matt as runner in the assembly lane - getting some canned meat



















It's about ten times the pile in the back :)













Starting the assembly line












Repacking biscuits...

... you want some?












































My humble donation

Samstag, 3. Oktober 2009

Bernd and Philipps Top 10

10 we’ll miss about the Philippines
1. Sunshine, warmth, palm trees, ocean
2. Coke in cans
3. Cheap and good food + range of fast food
4. Pretty Filipinas
5. Driving the buggy
6. Scuba diving, snorkling
7. Friendliness
8. Sari sari stores/Tante Emmaladen
9. Good rice
10. Malls

10 things we had enough here
1. Sojasauce
2. Aircondition
3. Soft-Rock-Music
4. Yes Sir (= no way to go shopping inkognito as a white person)
5. Grilled fish (only for Philipp)
6. Buko
7. Rain
8. Going by bus
9. Smog
10. Mitbewohner

Nachtrag Palawan

Tipps for Palawan
  1. Plan in some time to get around, it’s a morning island and most of the trips need at least a day
  2. Stay at El Nido rather than Puerto Princesa (but check out the fares as there is only Itti airline going from Manila to El Nido and viceversa), as the Hotels and Beaches are nicer and the Underground River can be reach from both cities for the same rate
  3. Try the Entalula Cottages: new, clean and big rooms or cottages with balcony, very nice owners^^
  4. Do Island Hopping and Snorkling at least at the Bacuit Archipelago
  5. If you are in Puerto, go to a place to eat Chaolong, the best vietnamese noodle soup (we went to a place next to the National Highway)
  6. From El Nido
We spent the same time in Palawan as we did in Bohol, but had to wait and travel half of the time, so think about that, when you plan your trip there :) We wanted to go to el Nido as everyone told us this is the most beautiful corner of the philippinen Islands, but the first problem was, that the busses from Puerto Princesa only go there bewteen 5-7a.m. (and the private van for 10 000 Pesos was to expensive :P) – good thing Mae, a japanese teacher from Manila, toured us around as she is working in Puerto for two months. She introduced us to her employer from the military and some guests from the UN. We had lunch in a camp which was designed to help prisoners in their last two years to be integrated in the society again. So they do their own farming and handcrafts.
Then we went on a Island Hopping Tour at Honda Bay, but the weather was getting worse. As we stepped out of the airplane the sun burned us, now the rain was unplacably. We were wet to bones after five minutes of the ride, shivering and falling asleep. So we only toured around the islands and got back without going off the boat.
After the last spot at Mitras Ranch where you could see the city from above, we went back to the Hotel and enjoyed a swim in the pool which was surprisingly warm.
For dinner we met up with Mae again. She showed us her working place, the peaceful village of Santa Monica and the best vietnames soup you only get in Puerto. It was very, very good – and knowing I’m not a soup fan at all this counts even more :) And it only costs 45 Pesos – unbeatable!

The next day we were trapped in the hotel until the guard heard us :P Then we went to the bus terminal to find us a bus to el nido. Against our hopes the bus had narrow benches to fit five Filipinos in a row, now aircon and was totally overloaded. Except the narrow benches, we realized that a day without aircon was a gift and the bus was way more sturdy than it looked from the outside. So after the first shock the boys enjoyed the ride and made fun about it, filming the muddy and totally washed out streets and were grateful for the good buffer. But as the ride was going on and on and finally the bus broke down our mood turned and we only get exhausted. Almost at the end, the bus stopped for every person at almost every house along the road (that means every five meters) and Bernd and Philipp almost killed someone :P after almost eleven hours we reached our final destination: the beach of el nido.
We were lucky the lonely planet pick was already full so we got the nicest and tidiest place along the shore ;) The owner was so helpful in getting us a shuttle back to Puerto, a boat for island hopping the next day, tipps for dinner ... First of all we tested the beach and even if it was rainy weather we enjoyed the swim among the boats and at the white beach. As we went for a walk to discover the beachline it was sad that sometimes the people didn’t care and you could find spots full of garbage. Anyway the best beaches can be found during the island hopping :) Even if it was raining cats and dogs during our tour, we were fascinated by the lagoons and cliffs, the colorful fish and the clear ocean. Funny feeling when you’re snorkling and the rain is pouring on your feet and shoulders :)
„Thanks“ to the weather it was ok, that we had to leave the next day to get back to Puerto and for this direction you can find a van that brings you back in seven hours :) Only be careful, they will put your backback on the roof. Lucky nothing happend, but we forgot our cameras up there :P
Sad we didn’t had time to go to the Underground River and that I wasn’t thinking of a alternative route: if you’re in the same situation, maybe you can take the Underground River Tour from el Nido and get any transportation from Sabang to Puerto later on.
So we just strolled around the city, went to the Baywalk and ate another bowl of the delicious Chaolong :)

Nachtrag Bohol

Tipps for Bohol
  1. Go diving or at least snorkling!
  2. Try to make another tour beside the normal tourist daytrip, speaking of riding a buggy, boatrip to one of the islands around, visit the people there, hike a day around the chocolate hills, go to the tarsier sanctuary, ...
  3. Try seafood at the beach or barbeque at the shore
  4. Reserve a hotel if you like to have a airport trasfer :) (there are no cabs, only tricycles)

Ok, I don’t just want to leave you with the funny-grumpy comment of Bernd an Philipp :o)


We really had a great time in Bohol – beginning with sunshine weather the whole trip.
We stayed at Panglao Island to be near the beach as we wanted to upgrade our scuba diver :) But I saw some nice beaches on the main island of Bohol as well. First of all we walked down the beach, had a look at the other hotels (we stayed at Bohol Divers Club, but all of the hotels at the beach looked nice ^^) and were surprised that there were almost more diving schools than hotels! The beach was really nice, clean, not to big, with nice restaurants and cafes but not to crowded. But as the seastars and sea urchins come almost to the edge it’s better to go snorkling and diving than swimming – I was afraid to smash a seastar, the boys were a little afraid to step in a sea urchin.
But our hotel had a nice pool as well – so we went swimming there and enjoyed the diving spots in the sea. They really have nice walls, caves and a lot of fish and corals! Bernd and Philipp found their first nemos with anemonas ^^ Our french dive instructor Manu enriched our adventure and surprised us talking Visaya (wenn auch mit Akzent „den hört man ja von weiten, dass das ein Franzose ist“ Bernd). He left Bernd more optimistic, didn’t see anyone copying in the test and lead us calmly through the ocean.
It was really good, that Emilie gave me tipps and contacts for our trip. So I could ask Joel everything I needed :) Joel is building up a community based tourism program in Bacloyan, a town next to Tagbilaran. There we made a heritage walk with some of the town people (wir waren sozusagen die Versuchskanninchen, weil die Tour erst im Dezember so richtig los gehen soll und die Anwohner mitgegangen sind, um sich ein Bild zu machen wie die Tour mal aussehen könnte). They brought us to the old, moldy but charming city with an organ fixed by a german organ maker. In the curch yard we got some typical biscuits with the famous Boholian chocolate *yummy* and could see how they make the broa biscuits.
Then we drove along the old houses and visited a lady with a cavern in her garden, where people hid during war-time and where a dutch biologist found rare shrimps last year. And again we got some cake, juice and fruits :) The people were really charming and offer next tourist homestay to have the real philippine feeling.
For lunch we were really lucky, as there was fiesta in town. So we went to the house of touristguide Eric and got free buffet. Afterwards we were ready for the fun part: Buggy driving. The boys really enjoyed speeding through the hills and forests of Bohol and our guide had some efforts to slow them down ;) In contrast to the boys I was happy, that the road was dry, when I took my turn, so we only got dusty not muddy. And guess the town uphill had fiesta, too – so we ate traditionell food at the house of the chief of the barangay!
The next day we did more of the normal tourist thing and went on the daytrip throught the island. We started with lunch on the Loboc River, that was really nice, but Philipp was annoyed by the philippine countrysinger when he started singing christmas carols in September... Moreover we met the Ati tribe, which isn’t really located along the river and just were picture motives. Almost like in the Zoo you could go to the kid with the saurian, the guys with the spears, the girls with the coconut or the fire artist to have a tourist picture – we just gave them tip, and left without a picture :P
Next stop were the Chocolate Hills (named after Hersheys Kisses, as they look alike in dry season), where we „climbed“ up 214 steps (referring to Feb 14 – Valentinesday, as a lot of couples meet up there). The view was breathtaking, but again we avoided the very touristy thing. Do you know the pictures of tourist on a broomstick flying over the Chocolate Hills? The shoot this infront of a big canvas, infront of a picture of the Hills....
Going on we met the biggest python and the famous Tarsiers/Koboldmakis. Big eyes, 15-20 centimeters in height, jumping up to 5 meters and nocturnal (- thanks Matt I learned a word ;). Therefore they were looking as living on drugs (otherwise they would escape the 2 meter fence, wouldn’t they?). Mating is connected to saliva, urin and looking for the best smelling of them. And Eric told us, that if you try to bring a tarsier to another place than Bohol they commit suicide! Either they drown theirselves in the drinking jar, band their head against the cage or just don’t eat anymore – sad little things, no wonder they are endangered.

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Helping just a little bit











































My professor gave the last impulse - replacing our final assingment with the appeal to help the flood victims - maybe something we should consider in germany ^^. So yesterday I grabbed my oldest cousin and went to buy as much food and water we could carry and transport with the tricycle. As I'm here in Laguna with my family we decided to go to the former and actual high-school of my cousins. It was flooded too, but the older students and teachers already cleaned up and were cheering while packing the goods people had donated. Going home my cousin was saying he was glad and felt happy he could donate some of his old t-shirts :)
I was thinking, that wasn't enough... always questing more from me. Even if it were two bags full of noodles, canned food and water, it's nothing compared to the mass of people needing food and more. Even if I'm just here for some months, I have some old clothes in Quezon City just waiting for such a use. And I'm feeling miserably that I didn't insisted that Bernd leaves his old T-shirts here :P So I donated some more for the long run and looking forward to get rid of my old clothes and towels this weekend :)))

If you have just a small amount of money you could give for the victims it can be a lot of help if everyone is doing that.
Here you can donate via the Red Cross of the Philippines (you need a Visa or Mastercard but its easy): http://www.redcross.org.ph/
And here for the Kapuso Foundation of GMA (here you can copy the details for a direct bank transfer without having a creditcard)
(Remeber the christmas season starts soon :)

After we went to the relief center, the rain started again and you could feel that everyone was checking how much it would be this time. Fortunately it stopped after a while, but on our way to the mall later one, the streets were full of puddles again and you can imagine who it would be after a great rain. Even to get to the house of my family you had to go through a big puddle. And you really could see the cause. The mini-floods all happend around the drains and sewers...
And as still some areas are flooded, the people there have to clean up again and again if the sewers don't get empty after all...

And more for your amusement (as you know me:P) than to complain I'm a little stranded here as well - not even comparable, but I can appreciate a new panty and T-shirt. When I came to my family I just thought I would stay overnight, but then I went to a debut my auntie had organized and after class were cancelled I decided to stay the whole week. Lucky me I had one T-shirt to change and my deo, as I was afraid of the rain. But I lived on pantyliners and a disposable panty the last days :P My eyebrows are still waiting for my tweaser and my dark circles around the eyes are craving for their concealer, but at least I bought some panties, books, my own shampoo and a razor yesterday :)
So once more especially to all (whining) westeners, appreciate what you have!
And give back something to the weak ones! And may it only be a helping hand for the old lady around the corner.