Montag, 16. November 2009

Best of the Philippines

Muss man machen, wenn man auf den Philippinen ist :)
  • An einem der unzähligen weißen Sandstränden entspannen (es gibt ziele für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel)
  • Shoppen gehen (ob auf einem der Fakemarkets, beim Strandverkäufer oder in hochmodernen Shoppingmalls es ist für jeden etwas dabei) - und natürlich ganz brav nicht vergessen an den deutschen Zoll zu denken :)
  • Jeepney und Tricycle fahren! Ein riesen Spaß, wenn man sich locker macht :)
  • Und öffentliche Verkehrsmittel für längere Strecken nutzen. Wenn sich nach zwei Stunden Geholper das Vergnügen einstellt, dann ist es richtig :)
  • Essen und Trinken
a. Nicht fragen, einfach mal Lechon, Isaw, Sisig oder Adidas zum Bierchen am Abend probieren :)
b. Besonders Naschkatzen sollten mal die einheimischen Süßigkeiten probieren! (Halo-halo, Casvacake, Puto und meist alles was in Bananenblätter eingewickelt ist)
c. Frischen Bukosaft am Strand genießen, das ist eine junge Kokosnuss zurechtgemacht, damit man daraus schlürfen und Essen kann :)
  • Futterurlaub machen: Die philippinische Art des Reisens. Auto auf, 10 Leute rein, entlang des Highways und an jedem interessanten Essensstand anhalten, futtern oder besser noch die Spezialitäten gleich einpacken, um sie später mit Freunden und Familie zu teilen :)))
  • In die Provinz fahren, keines Fall in den Großstädten bleiben, sonst verpasst man die schöne Natur und die relaxeten Menschen
  • Live Musik Bars besuchen, denn Filipinos sind Musikverrrückt – und gut darin :) (hab ich nicht genug gemacht :P)
  • Wandern. Auch wenn die meisten Filipinos das Wort nicht kennen, gibt es hier wunderschöne, kaum berührte Strecken dafür :)
  • Schnorcheln und Tauchen, selten so billig, selten so bunt ^^
  • Mitbringsel mitbringen! (sowohl auf die Philippinen als auch innerhalb und zurück in die Heimat) Also deutsche Milka Schockolade und Haribo Packungen in den Koffer und mit Muschelketten, Holzkunst, Polvoron und getrockneten Mangos zurück :)
So, und nun bitte ich um Ergänzungen von den Philippinen erprobten!



Vokabeln zum Überleben (immer erweiterbar):

Danke = Salamat. (Bzw. Salamat po bei älteren oder offiziellen Personen)
Oo/ Opo = Ja
Hindi = Nein
Wie viel (kostet das da)? = Magkano (iyan)?
Mahal! = teuer (besser nicht für Frauen verwenden, sonst fliegt man zu zweit oder zu dritt heim :P)
Kuya/Manong = Großer Bruder. Um persönlicher (und damit höflicher zu sein) werden hier fast alle männlichen Wesen gleich in die Familie mit aufgenommen, das schließt alle Fahrer, Verkäufer und sonstige Dienstleister ein.
Bayad po! = Um im Jeepney zu zahlen.
Para po! = Um den Jeepney anzuhalten.
Kaliwa po. = Um dem Taxifahrer zu sagen, er soll nach links abbiegen.
Kanan po. = Um dem Taxifahrer zu sagen, er soll nach rechts abbiegen.
Sandali lang (po). = Moment mal, warte kurz./ Bzw. um dem Taxifahrer zu sagen, er soll anhalten.
Busog ako! = Ich bin voll. Meist als Antwort auf Kumain ka na (ba)? = Hast du schon gegessen? Das braucht man bei philippinischen Freunden und Familie öfters sonst wird man übermästet ;)
Sige = Antwort auf fast alles, auch auf vielen herzlichen Dank, auf Wiedersehen und andere Höflichkeiten. Auf bayerisch würd ich’s als „Passt scho“ übersetzen :)

Für Fortgeschrittene:
Pupunta ka ba sa ... ?= Fährst du nach ...?
Nasaan ang CR? = Wo ist das Klo?
Ayaw ko bumili = Ich will das nicht kaufen. Der Lieblingssatz von meinem Papa.
Tama na = Genug. Hör auf.
Uulan = Es regnet. Immer gern verwendete Wetterbekundung während der Regenzeit. Man siehts ja selbst nicht :) (wird oft begleitet von May baguió = Es gibt gleich einen Sturm)
Saan ka galing? = Wo kommst du her? (Frägt der nette Herr an der Zollkontrolle gerne und wird ungeduldig, wenn man nach dem dritten Mal immer noch nicht geschalten hat, weil man gerade 10 Tage nur Japanisch gehört hat :P)



Und zum Schluss noch ein paar Verhaltensregeln zum Überleben :)

Sich in Geduldigkeit üben:
1) Hinsichtlich des Verkehrssystems, dann hat man nämlich seine Freude daran am bunten, lauten, wackelnden Jeepney fahren :)
2) Hinsichtlich der Gemütlichkeit der Filipinos. (Aus der langen Kolonialvergangenheit heraus sind Filipinos von Haus aus keine Macher, sie sind aber auch selten beleidigt, wenn man öfters mal lieb nachfragt.),
3) wegen dem Wetter. Glaubt mir, bei 35 Grad im Schatten und 100 Prozent Luftfeuchtigkeit braucht auch der Betriebsamste länger bis er in die Puschen kommt und ein Tag den man komplett mit Schlafen und Essen verbringt ist keine Seltenheit.

Neugierig sein, da Filipinos trotz ausreichender Englishkenntnisse ab und an ins Filipino abrutschen, sollte man vorsichtshalber öfters nachfragen, was so geplant ist, sonst findet man sich schnell im Bus nach ... ja wohin eigentlich??? ^^

Gesunde Skeptik. Keinem glauben, der einem was verkaufen möchte. Gut das sollte man eh nie, aber hier besonders. Denn manche Preise klingen für uns billig, sind aber eigentlich total überteuert^^ Nette Anekdote dazu: Hanni frägt den Taxifahrer ob er da und dort hin fährt, er willigt ein. Thom steigt ins Taxi ein, der Taxifahrer frägt nach 50 plus (er möchte also 50 Pesos mehr als auf dem Meters später steht, das sind etwa 75 cent^). Hanni lacht und meint auf keinen Fall. Der Taxifahrer lacht mit, man kanns ja mal versuchen.

Niemals die Aircondition unterschätzen. Wir freuen uns dass es so warm ist, dass man die dicken deutschen Klamotten daheim lassen kann, aber wehe dem der in die Verlegenheit kommt länger Bus zu fahren, ins Kino zu gehen oder in einem Büro zu sitzen. Wer also nicht gleich nach zwei Tagen Philippinen mit einer Erkältung flachliegen möchte, sollte sich Pulli und/oder Schal einpacken :)

Besonders an meine weiblichen Kolleginnen: Lasst die guten Schuhe daheim. Es ist nicht übermäßig dreckig in den Städten, aber die Mischung aus Feuchtigkeit (plus auch noch saurem Regen), Smog und Staub bekommen den schönen Schühchen, dem Stoff und dem Kleber nicht gut. Das fällt natürlich in sechs Monaten mehr ins Gewicht als bei einem Urlaub, aber ganz ehrlich, auch im Sand und Meer lässt sich’s besser mit Flipflops laufen als mit Stöckel und Stoffbesatz. Deshalb leisten sich die betuchten Filipinos und Ausländer die hübschen Sandalen, die aber komplett aus Gummi bestehen ;)

Platz lassen, wenn ihr mit vollem Koffer hier ankommt, dann seit ihr auf dem Rückweg verdammt Übergewicht zu zahlen. Denn jeder findet hier etwas^^


Und da einseitige Empfehlungen - nun ja, einseitig sind :) Hier die Einschätzung von zwei "richtigen" Österreicherinnen, ich bin ja doch ein bisschen voreingenomme so als Mischling: http://wirsindmalweg.blogspot.com/2010/03/was-wird-uns-fehlen-und-was-nicht-aka.html

3 Kommentare:

  1. ICH FLIEGE IN CA 2 MONATEN NACH MANILA UND MOECHTE GERN MAL WISSEN WAS WIEVIEL KOSTET SO ZUM DIREKTEN VERGLEICH KOENNTE DA MIR VIELLEICHT JEMAND HELFEN

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  2. Hi du,
    wenn du mir sagst, welche Preise für welche Sachen, dich interessieren, kann ich dir vielleicht besser helfen :) hast du vor dort zu studieren, arbeiten, wohnen?
    Du kannst mir einfach ein Mail schreiben (adresse links oben)
    liebe Grüße
    Hanni

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  3. Hi Hanni, ich bin im Wintersemester 09/10 auf den Philippinen gewesen. War allerdings an der Ateneo. Dein Blog gefällt mir total gut und auch dein Erfahrungsbericht... wow, du hast dir richtig richtig viel Mühe damit gegeben! Mit dem Blog sowieso. Das musst ich nur schnell loswerden, Arbeit sollte belohnt werden. Liebe Grüße aus Ilmenau,
    Judith

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