Samstag, 8. Mai 2010

Lima

So, die Hauptstadt haben wir jetzt auch hinter uns. Wir selbst haben im reichen Miraflores in der Naehe vom Meer gewohnt, da war es recht schoen, mit grossen Parkanlagen direkt an den Klippen. Leider sieht man das Meer erst, wenn man an der Strasse bei den Klippen steht. Neben den Parks und neuen Wolkenkratzern neben kleinen Villen gabs auch klassischerweise ein grosses Einkaufszentrum an den Klippen unter dem Marriotthotel. Da haben wir uns vor der Abfahrt unseren obligatorischen Starbuckskaffee gegoennt :P
Die Altstadt haben wir uns natuerlich auch angesehen, wie in Manila faehrt man da erst einmal eine gute Zeit mit dem Taxi hin, dann erwartet einen viele Leute, viele Autos, wenig Platz und wenig Luft. Schoene und weniger schoene Plaetze sind leider viel weniger vermischt, als in Manila. Dafuer hatten wir Glueck und im Praesidentschaftspalast war gerade der Auftakt zu zwei Festen und so hatten sich dort der "Stammesfuerst" eines indigenen Stammes und viele Folkloregruppen versammelt. Der aktuelle Stammesfuerst aka Praesident Perus kam erst mitten in der Veranstaltung... und das obwohl wir ueber eine Stunde gewartet hatten, bis es ueberhaupt angefangen hat! Na, die Suedlaender halt.
In den Katakomben des Franziskanerklosters waren wir dann auch und haben uns alte Buecher und ganz viele Knochen angeschaut. Ziemlich beeindrucken, was so los war, als es noch keine geordneten Friedhoefe gab. Unser Fuehrer war dafuer richtig unmotiviert und hat uns so schnell wie moeglich durchgefuehrt, waehrend ich fuern Bernd uebersetzt habe. Ich waere aber auch etwas genervt, wenn man einem der Besucher sag, keine Fotos, weil die schon missbraucht wurden und auch keine Fotos mit dem Handy - und der Kerl kanns trotzdem nicht lassen versteckt unter dem Arm Fotos zu schiessen.
Abends haben wir dann gemuetlich einen Backpackerabend verbracht, weil es im Hostal Pisco Sour zum Probieren gab - das Nationalgetraenk aus Pisco (so was Aehnliches wie Grappa, bzw. schmeckt wie Tequila aus Trauben), Limettensaft und Eiweiss. Neben den Hardcore Travellern die fuer einige Monate durch die Welt reisen, dem Japaner der schon per Roller durch Neuseeland getuckert ist und die DJane aus Brooklyn, die neue Orte und Inspiration sucht; sind wir uns ganz klein vorgekommen, haben aber auch viel interessantes erfahren und uns zudem gefragt, warum alle Australier, die da waren unbedingt Amerikaner werden wollen.

Von Lima


Von Lima


Von Lima


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