Samstag, 19. Juni 2010

Asuncion

Angekommen in der Haupstadt Paraguays sind uns drittens Dinge aufgefallen. Erstens wurde noch nie ein Busbahnhof so sauber geputzt (gekehrt, gewischt, gewienert und wieder von vorne) und zweitens wurde die Fussballverruecktheit patriotischer. Auswahl an Trikots gab es fast keine mehr, aber dafuer die Paraguayanischen in jeder erdenklichen Groesse und mit jedem Spieler. Und darueberhinaus sind wir auf die staerksten Mateteetrinker gestossen (da koennen auch die Argentinier und Uruguayaner nicht mithalten). Wo man hinsieht Matebecher und Thermoskannen, im Bus, am Bahnhof, auf der Strasse, egal ob Verkaeufer oder Businessman. Und die Thermoskannen bleiben auch nicht in der normalen Groesse hier traegt man und kauft man zwei drei Literkannen ^^

Die Stadt selbst hat uns auch ueberrascht, sehr ruhig, angenehm und europaeisch. Mit einem schoenen Altstadtviertel voller Parks, Kolonialgebaeuden und hergerichteten Museen. Kommt man aber Richtung Hafen und am Justizgebaeude oder Regierungspalast vorbei, fangen in teilweise nur 50 Meter Luftlinie zu den obersten des Staates die Slums an. Als Tourist wird man gleich gewarnt nicht weiter zu laufen und Polizisten stehen eh ab und an herum. Haben wir uns bis dahin gewundert, dass Paraguay gar nicht wie das zweitaermste Land Suedamerikas erscheint, ist es uns hier ganz krass klar geworden, der Unterschied zwischen arm und reich ist hier einfach sehr gross.

Schliesslich haben wir sogar noch eine deutsche Baeckerei gefunden, wo wir bei Brezeln, Kaesesahne und Schockokuchen ein bisschen entspannt haben. Und auch der Besuch bei Adidas, Burger King und in einem Literaturcafe hat uns schon wieder auf Europa vorbereitet. Aber erst einmal ging es morgen frueh auf zu den Iguazufaellen und ins Dreilaendereck zwischen Paraguay, Brasilien und Argentinien zum direkten Vergleich.

Von Paraguay: Filadelfia and Asunción


Von Paraguay: Filadelfia and Asunción


Von Paraguay: Filadelfia and Asunción

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