Montag, 23. Februar 2009

Eis, Schnee, Matsch...

Wir fahren nach Berlin, Berlin!
Zwischen drin muss man sich ja mal eine kleine Auszeit gönnen, also haben wir noch Max und Helen als Berlinexperten eingepackt und uns am Mittwoch auf in die Hauptstadt gemacht. Nach freier Fahrt dort angekommen haben wir in unsere Privatsuite in einer Kirche in Kreuzberg eingecheckt :)
Und dann ging's los, das komplette Touripaket, vom jüdischen Museum über den Checkpoint Charlie, den Potsdamer Platz, vorbei am Sonycenter, dem Holocaustdenkmal und das Brandenburger Tor bis zum Reichstag. Mhm... die Schlange ist ja gar nicht so lange! Also mal zuversichtlich angestellt, sonst geht die Helen nie rein. Brrr, schlotter, zitter - man kann sich gar nicht vorstellen, wie kalt es werden kann. Kurz vor dem Erfrierungstod sind wir bis vor die Tür vorgedrungen - und durften endlich rein. Nochmal schnell durch die Metalldetektoren und dann aufwärmen! Aber denkste, die verdammte Kuppel ist ja auch im Freien!
Also nur schnell hoch und schnell wieder runter - aber trotzdem ist sie schön. Und wenn wir nicht bald ins Warme kommen frieren uns die Beine beim Laufen ein. Also erstmal in den Bahnhof und Kaffeetrinken... ach... endlich Wärme! Und dann noch schnell im Schuhladen vorbei, denn die Hanni hat ihre Hausschuhe vergessen - aber fündig wurden wir nicht.
Und was fehlt zum krönenden Abschluss? Essen natürlich! Helen nutzt ihre Kontakte und ruft unseren lieben Herbergsvater an - und finden so ein Joe Peñas :)

Nächster Morgen: Nein! Es schneit noch immer!
Also haben Bernd und ich erstmal das Kreuzberger Ufer unsicher gemacht, um dann Helen und Max abzuholen - und schon ging's ins hippe Friedrichshain zu Helens Nichte Clarissa. Mit Ofenheizung und guter Musik wurde es richtig lauschig - und wir bekamen noch die Insidertipps für Friedrichshain (z.B. zur besten heißen Schoki von Berlin). Und trotzdem habe wir uns - trotz Sichtweite - zur Eastside Gallery verlaufe... muss schließlich auch mal sein :) Dafür war die Mauer umso schöner, nur schade, dass sich alle Touris mit ihrem Gekritzel verewigen oder Mauerstücke klauen mussten. Dann gabs noch einen kurzen Abstecher zum Alex, um für den Max neue Badehosen zu besorgen und schon waren wir wieder beim Essen. Diesmal Sushi, Nudeln und Ente :)

Nie wieder frieren!
Also war der Plan am Freitag, kurz zum Alex und zur Weltzeituhr, ein bisschen Aufwärmen (im Zara :P), kurz zu den Hackeschen Höfen (in den Ampemannladen), weiter Aufwärmen in der Linie 100, kurz in die Gedächtniskirche und wieder ins Warme vom KaDeWe samt Kudamm.
Aber oh Schreck, die Jungs haben immer noch keine Currywurst gegessen! Also auf zum Curry 36 - wie leicht man sie glücklich machen kann :) Wir Mädls haben den Asiaten um die Ecke bevorzugt - den mit nur einem Daumen :)

Waren wir schon in der Mitte?
Da wir immer noch kein gescheites Foto vor dem Brandenburger Tor hatten, war das unser Ziel am Samstag. Also am Gendarmenmarkt gestartet und weiter zur Prachtmeile. Und weil's so schön war, haben wir Charlottenburg sausen lassen und sind lieber bis zum Dom und wieder zurück gelaufen. Vorbei an Theater, Kunst, dem Palast der Republik-Loch, Mahnmälern, der Humboldt Universität und vielen Souvenirshops.
Mit Max und Helen haben wir uns am schönsten Gebäude der Stadt - beim Cottbusser Tor getroffen, standen etwa fünf Meter von einander weg und mussten telefonieren um uns zu finden - wer hat sich wohl vor wem versteckt? Und ab in die Oranienstraße zum Kaffeetrinken, Bummeln und Luxus-Döner futtern.
Dann hatten wir uns eine Pause verdient und sind erstmal auf der Stelle weggepennt. Aber wir mussten uns ja zur nächsten Futterrunde stärken :) Denn wir hatten uns mit Johanna, meiner Sevilla-Filmpartnerin verabredet, die hatten den Araber-Essenstipp für den Prenzlauer Berg: Familienplatte und Zimt-/Minztee! Noch ein Abstecher zu Clarissa - für's Weggehen ab eins mussten wir Alten passen :) Aber dafür sind wir die Partylinien U1 und M10 gefahren - die Jungs stilecht mit einer Flasche Bier in der Hand.
Und nach ein paar wenigen Stunden Schlaf ging's auch schon wieder Heim - in Rekordzeit. Mann war ich geschafft, aber schön war's!

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