Sonntag, 30. Mai 2010

La Paz

Nach einer wackeligen Ueberlandfahrt sind wir in der groessten Stadt Boliviens angekommen. Schon von oben ist der Ausblick atemberaubend, die Haeuser reichen vom Tal bis fast ueber die umliegenden Berge. Unser Hostel war auch direkt im Marktviertel und wir hatten schon Angst dass wir wohl von einem Stau in den naechsten kommen, aber das hatte sich gleich gelegt. Und das wichtigste fuer Bernd haben wir auch gleich gefunden, einen Fernseher, um das Champions League Finale anzugucken - hat kein Glueck gebracht... Dann endlich konnten wir die Stadt erkunden und im Gegensatz zu Lima waren hier die Strassen voller Haendler, die von Essen ueber Kleidung alles verkauft haben, was man so brauchen koennte. Zum Beispiel auch ein Deutschlandtrikot - in Original und Faelschung. Die Atmosphaere war also richtig gemuetlich wuselig. Und auch das Essen war nicht zu verachten, spottbillige Mittagsmenues die sehr lecker waren und Empanadas am Strassenrand zum reinlegen (nicht nur wir haben nachgelangt).

Nach einem Tag in der Stadt samt Ausblicksberg/park/Kinderspielplatz in der Mitte, hat es uns noch hinaus ins Valle de la Luna gezogen. Wir waren fast die einzigen Touristen in der Mondlandschaft aus bizarren Minicanyons. Die ungewisse Fahrt (wir wussten nie wo wir aussteigen sollen, aber die Bolivianos waren super hilfsbereit) hat sich total gelohnt.

Nebenbei haben wir uns nach einer guten Agentur fuer unseren Uyunitrip umgeschaut. Als wir schon alles besprochen hatten und nur noch darauf gewartet haben, dass wir auch tatsaechlich Zug fahren koennen (weil gerade mal wieder gestreikt wurde), hat Pfingsten unsere Bankgeschaefte behindert. Wir haben hier von Pfingsten eigentlich gar nichts mitbekommen, ausser halt, dass das mit dem Ueberweisen etwas laenger gedauert hat, so dass wir den lieben dkb-Mitarbeiter belabern mussten, da doch bitte etwas zu beschleunigen, weil wir noch eine Rechnung zahlen muessen. Gut, dass es eine deutsche Bank war und keine suedamerikanische, so konnten wir uns schliesslich auf unseren Weg ins Altiplano aufmachen.

Der Zug fuehrte von Oruro nach Uyuni und war es definitiv wert. Zu beginn meint man man faehrt ueber das Wasser, weil man die Zugstrecke ueber den Uru Uru See nicht sehen kann. Hier haben wir auch mehr Flamingos gesehen, als auf der Dreitagesreise spaeter :) Ausserdem haben die Berge ueber ihren Reflexionen geschwebt und es ist einfach faszinierend, wie es auf einer Hoehe von ueber 3000 Metern eine total flache Landschaft/Wueste geben kann.

Von La Paz


Von La Paz


Von La Paz


Von La Paz

Lago de Titicaca (Puno and Copacabana)

After the Highlight of Machu Picchu we went to the lake of Titicaca, one of the highest shipable lakes. Arriving in Puno (still in Peru), the city was not the small fishing town we thought, but quite nice on the seconde view. We had a very nice and funny welcome in our hostal and booked the tour for the floating islands and the island of Taquile for the next day. Then we walked until the harbor. Unfortunately they have some problems with algues, but the sunset was nice. Even better was our discovery for food. We found a small place (Lago de Flores) where they serve pizza and guniea pig right from their oven. The cook and owner Freddy caught us with his delicious guinea pig :D


Boattrip
The trip to the Islas Flotantes was very interesting but touristy. The charming girl from the island showed us how they build the islands with reed (Schilf), how they build their houses and boats. In the evening Freddy (we had to go back for the menu ;) affirmed our suspicion that most of the people there live in Puno and just go there for the tourists. And he also told us, that the islanders were the last rebellions against the Inka (if they can not live on the land, they hide on the lake).

Afterwards we spend hours on the boat, freezing by the wind and burning by the sun at the same time until we arrived at the Isla de Taquile. It is famous for its weaving and knitting men - and we really saw them knitting! As we did not want to take the lunch with the group (they told us before we could chose our own restaurant and in the end we should all eat in a special one...), we climbed up the island and were almost in time to get the boat back. At least we lost no one of our group, as the guide and husband we met that were looking for a french woman...

Von Lago de Titicaca


Von Lago de Titicaca


Von Lago de Titicaca

Copacabana
Finally we went on to Bolivia with a bus of tourist. The agency was well prepared with a guide explaining the three offices we have to go to get stamps and leave papers. Fortunately the official in Bolivia did not see the wrong stamp on our entry document to Peru :)

Arriving in Copacabana the city was far away from white sand and beautiful sea (as the twin-beach in Brazil) and really enhance the nice atmosphere in Puno. There was one quite decent street, the rest was the remains of an exploded city. Maybe once it was nice, but now the mayority of the houses are not finished, even in front of the high class hotels you can find waste, the shore is smelling and the pilgrim path up to the viewpoint is full of graffiti. Even the trout we ate in the evening seemed like frozen fish filet from the freezer...

So we skipped Isla del Sol (the origin of the Inka) and went straight to La Paz which we enjoyed much more :)

Von Lago de Titicaca


Von Lago de Titicaca

Montag, 24. Mai 2010

Cusco und Machu Picchu

Nach einer beherzten Fahrt unserer Busfahrer sind wir eineinhalb Stunden zu frueh in Cusco angekommen. Noch in totaler Dunkelheit haben wir uns mit einem anderen Backpacker zusammen getan und uns vom Taxi durch die Stadt fahren lassen. Von einem vollen Hostal gings zum naechsten, bis wir seinen Vorschlag angenommen haben ein Hotel auszuprobieren, das erst vor ein paar Wochen eroeffnet hatte. Das war auch gar nicht so schlecht, sauber nur halt nicht ganz fertig und dadurch etwas kahl.
Nachdem wir uns ausgeschlafen hatten haben wir die Stadt unsicher gemacht, wieder bewahrheitete sich Bernds Urteil: Staedte an Bergen sind schoener. Dass alles voller Touristen war, hat dem Charme der Stadt nur ein bisschen geschadet. Sie ist voller Kolonialbauten, aufwendigen Kirchen und Gebaeuden, Ziegeldaechern, steilen Kopfsteinpflasterstrassen und Inkamauerresten. Da wir nach Machu Picchu auch hier die archaeologischen Staetten besuchen wollten, haben wir uns ein Touristenticket besorgt und uns auch zu den Museen darin aufgemacht.

Von Cusco


Von Cusco


Tagsdrauf sind wir mit dem Schienenersatzverkehr auf nach Aguas Calientes, dem Dorf am Fuss von Machu Picchu. Aufgrund der Regenfaelle und Erdrutsche im letzten Jahr (wer sich erinnern kann, sie haben die Touristen per Hubschrauber ausgeflogen), funktioniert bis heute ein Grossteil der Strecke nicht - und man kann sogar noch Gleise im Fluss liegen sehen. Bis Piscacucho wurden wir also in Minibussen gefahren. Was sehr schade war, da die anschliessende Zugfahrt sehr schoen war. Es ging knapp zwischen dem Rio Urubamba und den Haengen der Gebirgsketten des heiligen Tals vorbei. Erstaunlicherweise passten zwischen Zug und Gestein noch die Traeger der Inkatrailer. Unsere Einschaetzung, die Zugstrecke bleibt noch einige Jahre verkuerzt und ob sich die Kartenvergabe von Perurail verbessert liegt auch in den Sternen (auch wenn man gemeinsam bucht sitzt man eigentlich nie nebeneinander, so manch ein Ehepaar wurde sogar durch Abteile getrennt).

Aguas Calientes selbst war gar nicht so schlimm, wie im Reisefuehrer angekuendigt, ein kleines Bergdorf mit etwas vielen Haeusern. Dafuer aber auch unendlichen Moeglichkeiten zum Essen und Souvenirs kaufen. Nach erfolgloser Auskundschaftung, wo denn der Fussweg nach Machu Picchu anfaengt (da wir eine halbe Stunde nur entlang der staubigen Busstrecke gelaufen sind, haben wir uns entschieden den Bus in der frueh zu nehmen), machten wir uns auf unser Ticket zu kaufen. Und mit nettem Zureden hat der Beamte sogar Bernds Studentenlappen von der FH anerkannt, samt unerklaerlicher Werbung auf der Rueckseite und unter dem Kommentar "pobre" - Deutschlands Unis sind ja aermer, als die peruanischen, wenn sie nur so einen Ausweis drucken... Aber das hoert man sich gerne an, wenn man dafuer nur 20 statt 40 Euro Eintritt zahlen muss :)

Machu Picchu
Am naechsten Morgen sind wir also um fuenf Uhr los, haben noch ausgekundschaftet wo wir die Bustickets her bekommen und sind mit der fuenften oder sechsten Fuhre nach oben - alle paar Minuten ging der naechste Bus. Oben angekommen bot sich uns der bekannte Anblick und das Staunen darueber, wie es die Inkas geschafft haben, diese Stadt zu erbauen. An beiden Seiten geht es fast senkrecht mehrere Hundert Meter nach unten, trotzdem fehlt es der Stadt nicht mal an Anbaufeldern. Obwohl eine der ersten war der typische Fotofelsen schon vom Yogapaaerchen besetzt und wurde erstmal nicht losgelassen. Aber wir haben auch ein paar Meter weiter schoene Motive gefunden :)
Da wir bei den ersten dabei waren, haben wir auch den Eintritt zum Huayna Picchu bekommen, dem beruehmten Berg am Ende des Machu Picchu Panoramas. Hoch gings nach unserem Hoehentraining im Canyon einigermassen leicht und in etwa einer halben Stunde konnten wir einen noch beeindruckenderen Ausblick bestaunen. Das lies uns Zeit fuer eine kleine Brotzeitpaus mit Keksen :) Als wir spaeter ueber die Spitze geklettert waren, haben wir uns gedacht, ach komm, wir machen den Rundweg zum Mondtempel auch noch und gehen nicht den gleichen Weg zurueck. Was wir nicht wussten war, dass der Tempel (der nur aus ein paar Steinen bestand) fast wieder am Fuss des Berges war, wir also erstmal einen dreiviertel Stunde bergab ueber Leitern und Stufen mussten, um danach den ganzen Weg wieder nach oben mussten - Hanni hat geflucht, warum die Inka ihren Tempel und Weg nicht einfach horizontal in den Berg gebaut haben. Die Hoehenmeter waren trotzdem ein Erlebnis (wenn man die Treppen sieht und wie weit man nach unten und wieder nach oben gegangen ist).
Anschliessend hatten wir Zeit die Stadt zu erkunden - nur leider kein Wasser mehr. Weil wir uns brav daran gehalten hatten, keine Wasserflaschen (bis auf eine) mitzunehmen - was fuer eine bloede Anweisung, da haelt sich keiner dran! Das bloede war, dass im Gelaende auch keines verkauft wird... Super war, dass man eigentlich alle Haeuser betreten kann und auch fast alles noch steht (bis auf die Daecher). Mittlerweile haben wir auch die verschiedenen Bauweisen erkannt :) (am groebsten fuers Gefaengnis und am feinsten fuer den Tempel).
Am Schluss haben wir uns auch noch die Inkabruecke angeschaut (= ein paar Balken), dort war auch der Weg das Ziel. Der war zwar nicht anstrengend sondern ging endlich mal horizontal, dafuer war er fast nicht abgesperrt und fuer das letzte Stueck musste man echt schwindelfrei sein.
Den Heimweg haben wir dann brav ueber den Fussweg angetreten, den hat sogar die absteigschwaechelnde Hanni ganz gut geschafft - wir hatten ja genug geuebt.

Von Machu Picchu


Von Machu Picchu


Von Machu Picchu


Zurueck in Cusco haben wir noch einen Wandertag eingelegt - aber ganz leicht von einer Inkastaette ausserhalb der Stadt zur naechsten. Dabei haben wir zwei Australier getroffen, um "die moeglichn Banditen mit einer groesseren Gruppenstaerke abzuschrecken" :) Hanni hat mal wieder zielsicher das Moor dabei getroffen, aber dafuer haben wir nur einen kleinen Umweg uebers Land gemacht. Haben gelernt, dass in Peru viele australische Baeume stehen und der vermeindliche Opfertisch doch nur zum Einbalsamieren und nicht zum Toeten von Kindern war.
Vom weissen Jesus hatten wir dann noch eine tolle Sicht auf die Stadt und in "sexy woman" (Sacsayhuamán) fanden wir die groessten Inkasteine ueberhaupt.
Abends hat dann der Bernd endlich sein halbes Haendl bekommen :)

Von Cusco


Von Cusco

Samstag, 15. Mai 2010

Arequipa and the search for the Cuy

Finally we totally arrived in Arequipa (after the stopover before Cabanaconde). We found ourselves a nice hostel with an ever-cleaning owner :) The city center is really nice with a lot of old houses that are still good in shape. But it is full of tourist as well, so a lot of people will try to sell something to you or want to get you into their restaurant. On the main Plaza de Armas there is the cathedral and shop passages with a balcony. The best view is from the balcony on the other side of the cathedral where you can see it with the three moutains/volcanoes in the background (everyone of them almost or over 6000 meters hight).

In the evening we wanted to have cuy for dinner. That is one of the traditional peruvian dishes, fried gunieapig. We took a cab to the place the hostal recommended to us, but as we get there it was closed... First we could not explain why, but a man from the neighbourhood told us, that the traditional peruvian restaurants just open for lunch. But we could try another one at the other side of the city. So we went there, but same situation as before. The cabdriver went two blocks back to the third option, but it was closed as well. At least we found the security guy from there telling us to come the next day starting from eleven in the morning (till six in the evening) or to try the last next to another bridge over the river Chili. We already went through the whole city so we gave it a last try and as the security told us it was open till ten o´clock. It was a peruvian argentinian restaurant with a lot of meat and traditional dishes on the menu. So we picked cuy and our favourite lomo saltado. But then the waiter told us they don´t have cuy anymore (sure it is a lunch dish). We almost wanted to go and I told him we searched the whole city for cuy. Anyhow he made a deal with the kitchen and half an hour later we had a whole fried gunieapig on our plate. And what could we say it was delicious, almost like roasted chicken, but lighter in the taste and softer in the structure. I think the waiter was reliefed that we ate the whole plate - after he got it somewhere down their special fridge or something ;) Funny thing was, that we discovered on our way home that the restaurant was only five blocks away from our hostal and we could have walked it easily instead of going around with the cab for almost an hour.

The next day we went rafting on the river Chili. We booked it via our hostal and met a dutch family going with us - but we had seperated boats (Bernd: thank god!). I think we for the first time we were not even bad. The guide was capable and took it slowly so we could enjoy every rapid.

Von Arequipa


Von Arequipa


Von Arequipa

Freitag, 14. Mai 2010

Cabanaconde/Cañon de Colca

Von dem gemuetlichen kleinen Staedtchen Nazca gings noch weiter weg von der Zivilisation ins Bergdorf Cabanaconde, das nach der Nachtfahrt nach Arequipa noch einmal sechs Stunden weiter entfernt war. Vom Luxusliner sind wir wieder Ueberlandbus mit den Einheimischen gefahren (inklusive dem Mann mit der Sichel, den nur der Gang von mir getrennt hat und der staendig seine Sichel in der Hand hatte, ob er nun sass oder vor zum Busfahrer ging um etwas zu fragen - nichts von wegen Schutzhuelle oder so...). Dort angekommen haben wir einen Japaner getroffen und uns in ein Bauernhof-Hostel eingecheckt (das uns noch Probleme mit dem warmen Wasser machen sollte). Morgens wurden wir klassisch von Hahn und Esel direkt vor der Tuer geweckt und haben uns nach einer kleinen Staerkung mit dem Japaner auf die Moerderwandertour gemacht - gut, dass wir das zu diesem Zeitpunkt noch nicht geahnt haben. Am Rande des Canyons ging es ueber 1000 Hoehenmeter nach unten. Oben waren wir noch frohen Mutes, aber Richtung Oase (am Fuss des Canyons) habe ich ganz schoen an der Hitze knabbern muessen, waehrend der Bernd mit meinem Wasser die Flucht nach vorne angetreten hat. Immerhin konnten wir uns unten im Swimmingpool abkuehlen und ausruhen, bevor es wieder nach oben ging.
Dafuer haben wir uns so viel Zeit wie moeglich gelassen, schliesslich wollten wir nicht in der Mittagshitze los. Das Maultiertaxi nach oben haben wir da noch froehlich ausgeschlagen. So um zwei sind wir drei also wieder los und wussten schon nach ein paar Metern, dass das hart werden wuerde. Gerade noch auf Seeniveau (in Nazca) jetzt von 2100 Meter auf 3300 Meter nach Cabanaconde, da rast das Herz. Nach dem die Schatten immer laenger wurden hatte ich mich halbwegs eingelaufen, da hat der Bernd "abgekackt" (Zitat Bernd) und als erstes zum Fluchen angefangen. Aber mit ein paar mehr Pausen haben wir auch den alten Mann hoch auf den Berg bekommen - man muss ihm natuerlich zu Gute halten, dass er den Rucksack getragen hat. Oben angekommen war es bereits dunkel und wir sind die letzten Schritte ueber das Feld zum Hotel gestolpert - das Abendgluehen hat uns aber fuer die Strapazen ein wenig entschaedigt.

Den naechsten Tag haben wir dann ruhig angehen lassen und uns zum Fruehstueck den Tipp des Tages abgeholt. Anstatt mit den meisten Touristen am Morgen zum Cruz del Condor zu fahren, um Condore zu beobachten, sind wir erst zu einem kleinen Aussichtspunkt am Rande der Stadt (von dem man den Canyon viel besser geniessen kann, als vom strapazioesen Wanderweg) und nachmittags auf zur Condorsuche. Mit dem Regionalbus gings zum Cruz del Cura - also Kreuz des Priesters. Denn von dort hatte sich vor ueber zehn Jahren ein Priester in den Tod gestuerzt, nachdem bekannt wurde, dass er etwas mit einer Frau aus dem Dorf hatte und er bis dorthin aus dem Dorf gerannt ist, bis ihn die Einwohner eingeholt hatten.
Heute gibt es dort einen super angelegten Wanderweg (relativ flach diesmal :) entlang des Canyonrandes. Und schon als wir losgelaufen sind, kreisten die ersten Condore ueber uns. Die naechste Stunde haben wir bestimmt 40 Condore gesehen, die teilweise so tief ueber uns gekreist sind, dass es fast schon ein bisschen unheimlich war. Die faulen Condore schweben nur mit der Thermik im Canyon, von den ganzen Voegeln haben vielleicht mal zwei tatsaechlich ihre Fluegel geschwungen.

Von Peruvian Canyonland


Von Peruvian Canyonland


Von Peruvian Canyonland


Von Peruvian Canyonland

Nazca

As the trip to Arequipa was so long we decided to have a stopover at the famous Nazca lines. Ancient drawings, geometrical figures and lines in the dessert which are considered to be a astronomical calendar or leading to water or offerings to the pre-Incan gods. Even if we didnt take the flight over the lines (expensive as some weeks before one of the planes crashed) we booked our first real tour ;) and funnily met some other German-Austrians. From a little tower we could see some of the drawings (hand and tree) which seemed like ancient comic strips (Bernd) and were forme by removing the dark stones from above to reveal the light ground. As there is almost no rain in the region they stayed for two thousand years but were only discovered at the beginning of the 20th century. The German mathematician Maria Reiche cartographed and cleand them and tried to explain the geometry behind it.

In the evening we went to the Planetarium in Nazca with the German-Austrian couple. The Planetarium had a projector for the stars and for the lines - very unique, cute and handmade cylinders with holes and light inside :) After this second presentation about the myths and explanations around Nazca (with aliens being the less likeliest and different usage of different, succeeding generations) we were almost experts :P
While having dinner we exchanged tips for our trips, as we were heading south and the others were heading north.

Von Nazca


Von Nazca


Von Nazca

Donnerstag, 13. Mai 2010

Happy Fathers Day

Hallo diesmal speziell an unsere Vaeter, alles Liebe zum Vatertag, geniesst auch mal ohne uns einen gemuetlichen Tag im Biergarten :)
Bernd und Hanni

Sonntag, 9. Mai 2010

Happy Mothers Day

Hallo Mamas,
alles Liebe zum Muttertag! Viele Gruesse vom Busbahnhof in Arequipa, in ein paar Minuten gehts los zu den Canyons :)
Bussi
Hanni und Bernd

Samstag, 8. Mai 2010

Lima

So, die Hauptstadt haben wir jetzt auch hinter uns. Wir selbst haben im reichen Miraflores in der Naehe vom Meer gewohnt, da war es recht schoen, mit grossen Parkanlagen direkt an den Klippen. Leider sieht man das Meer erst, wenn man an der Strasse bei den Klippen steht. Neben den Parks und neuen Wolkenkratzern neben kleinen Villen gabs auch klassischerweise ein grosses Einkaufszentrum an den Klippen unter dem Marriotthotel. Da haben wir uns vor der Abfahrt unseren obligatorischen Starbuckskaffee gegoennt :P
Die Altstadt haben wir uns natuerlich auch angesehen, wie in Manila faehrt man da erst einmal eine gute Zeit mit dem Taxi hin, dann erwartet einen viele Leute, viele Autos, wenig Platz und wenig Luft. Schoene und weniger schoene Plaetze sind leider viel weniger vermischt, als in Manila. Dafuer hatten wir Glueck und im Praesidentschaftspalast war gerade der Auftakt zu zwei Festen und so hatten sich dort der "Stammesfuerst" eines indigenen Stammes und viele Folkloregruppen versammelt. Der aktuelle Stammesfuerst aka Praesident Perus kam erst mitten in der Veranstaltung... und das obwohl wir ueber eine Stunde gewartet hatten, bis es ueberhaupt angefangen hat! Na, die Suedlaender halt.
In den Katakomben des Franziskanerklosters waren wir dann auch und haben uns alte Buecher und ganz viele Knochen angeschaut. Ziemlich beeindrucken, was so los war, als es noch keine geordneten Friedhoefe gab. Unser Fuehrer war dafuer richtig unmotiviert und hat uns so schnell wie moeglich durchgefuehrt, waehrend ich fuern Bernd uebersetzt habe. Ich waere aber auch etwas genervt, wenn man einem der Besucher sag, keine Fotos, weil die schon missbraucht wurden und auch keine Fotos mit dem Handy - und der Kerl kanns trotzdem nicht lassen versteckt unter dem Arm Fotos zu schiessen.
Abends haben wir dann gemuetlich einen Backpackerabend verbracht, weil es im Hostal Pisco Sour zum Probieren gab - das Nationalgetraenk aus Pisco (so was Aehnliches wie Grappa, bzw. schmeckt wie Tequila aus Trauben), Limettensaft und Eiweiss. Neben den Hardcore Travellern die fuer einige Monate durch die Welt reisen, dem Japaner der schon per Roller durch Neuseeland getuckert ist und die DJane aus Brooklyn, die neue Orte und Inspiration sucht; sind wir uns ganz klein vorgekommen, haben aber auch viel interessantes erfahren und uns zudem gefragt, warum alle Australier, die da waren unbedingt Amerikaner werden wollen.

Von Lima


Von Lima


Von Lima


Von Lima

Freitag, 7. Mai 2010

Huanchaco, Trujillo, Chan Chan, Huaca de la Luna

After our missed opportunity to the beach, we really went to the beach near Trujillo named Huanchaco. As it was so relaxing seeing the sea and having a quite hostel we decided to stay a night longer than planned. The first day we spent in Chan Chan the biggest clay-built city in the world. As there were just some remainings they rebuilt the most important parts of the ruling city of the Chimu. As the day started cloudy we finally got a little sunburn strolling around the clay reliefs and walls.
We went to Trujillo as well, a nice an relaxing city with lots of colorful colonial houses along the center. Here you could really realize what impact a pedestrian zone has to a city.

The next day we had our relaxing beach day, reading and watching the surfers - some doing very good. And even if we were prepared with sunblocker this time, we underestimated the sun again (it was far too windy). Bernd got him self some shoulder burns and I was just on the merge of a burn thanks to the philippine skin. In the evening we tried to find a nice fish restaurant, but as it is low season, all the restaurants were empty and we could go for one of them. So we went back to our nice Hostal at the almost far end of the beach and ate some pasta - but very good pasta (now in Lima, it really seems as if the Peruanian people are badly into pasta and pizza :)).

The last day we spent some time at Huaca del Sol and Huaca de la Luna, the city and temple of the Moche near Trujillo. To avoid chaos with the minibusses we just took the cab from the city, which was a very good idea as the cabdriver went to hidden streets until he reached the foot of a mountain. The arqueological site was awsome because you still can see the arqueologist digging out new parts of the city and temple and preserving the remaining. It really looked like in an Indiana Jones movie :) Bad Bernd didnt have his Panama hat with him!

In the evening we took the bus to Lima, the Capital of Peru. We went with the most comfortable busline in Peru, Cruz del Sur, and it was worth it, so we could sleep the whole night - but it was also a caucasian ride. (caucasian = white people, Bernd thinks you dont know the word....).

Von North shore of Peru


Von North shore of Peru


Von North shore of Peru


Von North shore of Peru


Von North shore of Peru

Montag, 3. Mai 2010

Nachtbus und Chiclayo

Von Cuenca haben wir es gewagt den Nachtbus nach Peru zu nehmen. Das war erstaunlich angenehm und so kann man die zehn Stunden Busfahrt nach Piura auch mit Schlafen zubringen ohne zu viel Zeit zu verlieren. Auf dem Weg haben wir aber dennoch Bekanntschaft mit den Suedamerikanischen Offiziellen gemacht. Gerade aus Cuenca draussen und am Einschlafen wurden wir vom Militaer kontrolliert, inklusive Metalldetektor und Taschenkontrolle. Die Soldaten waren aber ganz nett und haben sich bei mir nur ueber den fremden Pass mit den vielen unverstaendlichen Eintraegen gewundert.
An der Grenze mussten wir dann zum einen in Ecuador einen Stempel zur Ausreise einsammeln, das war mit etwa 20 Mueckenstichen und verlorene Plaetzen im Bus verbunden. Ein paar Minuten spaeter im Buero in Peru hat uns der liebe Grenzbeamte den falschen Stempel verpasst (es war in der Nacht gerade Mai geworden, er hat seinen Stempel aber auf 1. April gesetzt). Also wurden wir wieder von unserern gerade wieder ergatterten Plaetzen geholt und mussten nochmal vortanzen.

Sonst ereignislos und gefuehlt sicher sind wir in Piura (nach einem schlechten Fruehstueck) in den Bus nach Chiclayo gewechselt. Dort etwas uebermuedet haben wir uns statt Strand ein Stadthotel aufschwatzen lassen, das an sich in Ordnung war, die Stadt aber eher langweilig war. Also sind wir am naechsten Tag ab zu unseren ersten Ruinen (Stamm der Moche, keine Inka!). Nach einem kleinen Stopp im Museum eines Deutschen sind wir zur Hauptattraktion dem Museum der Sipangraeber gegangen. Die Graeber habe sie zwar ein paar Kilometer weiter ausgegraben, aber alles in Lambayeque gesammelt. Das Museum selbst hat die Form einer Mochepyramide und fuehrt einen von kleinen Funden wie Trinkgefaessen zum Inhalt der Graeber. Bequem hatte es der Herr von Sipan nicht auf seinem ganzen Gold, Panzern und Federn. Dafuer war es Brauch nicht nur den Verstorbenen zu begraben, sondern gleich auch seine Frau, ein paar Jungfrauen, Kinder, den Militaerchef und den Waechter. Schoen war es, dass neben den hergerichteten Grabbeigabe und Skeletten auch der Ausgrabungsort nachgebaut worden ist. So hatte man ein 360 Grad Erlebnis davon.

Nun sind wir in Huanchaco angekommen, in einem suessen Hostal direkt am Strand. Wie der Strand tatsaechlich ist, wissen wir noch nicht, weil es schon dunkel war, als wir hier angekommen sind, aber das wird dann morgen ausprobiert. Ausserdem sind wir hier in der Naehe von Chan Chan, der Hauptstadt des Chimu-Reiches. Spaetestens jetzt ist uns klar, dass die Vorstellung Inka ist gleich Peru viel zu eng ist. Die Inka haben sich zwar am meisten ausgebreitet (als bei uns tiefstes Mittelalter herrschte), es gab aber unzaehlige Kulturen vor ihnen, die zum Gesicht des Landes beigetragen haben.

Bernd dankt uebrigends Werder Bremen dafuer, dass Bayern Meister ist!!! *gggggggggggggggg*

PS, Fotos gibts demnaechst, das Internet und die Computer sind wie erwartet nicht so zuverlaessig (^.^)

Von North shore of Peru


Von North shore of Peru